Werden die Weltbild-Filialen komplett zerschlagen? Einem Bericht zufolge sieht es für Weltbild düster aus, der Investor Droege soll mit der Entwicklung unzufrieden sein.
Weltbild findet offenbar keinen Weg aus der Krise. Berichten zufolge soll nur noch ein kleiner Teil von den 2.500 Weltbild-Mitarbeitern seinen Arbeitsplatz behalten dürfen. Der Großteil soll vom Investor Droege nicht weiter beschäftigt werden können. Offenbar hat sich das Geschäftsmodell, das von der Unternehmensberatung Roland Berger erarbeitet worden ist, als nicht erfolgreich erwiesen.
Bleibt am Ende nur noch das Onlinegeschäft übrig?
Nach Informationen des Manager Magazin, könnte am Ende aller Sanierungsmaßnahmen rund um Weltbild nur noch das Onlinegeschäfts der Buchhandelskette übrigbleiben. Demnach seien das Kataloggeschäft und die Filialen gefährdet.
Als Grund für die weiteren, drastischen Einschnitte nennt das Manager Magazin die offenbar starken Abweichungen des tatsächlichen Umsatzes von Weltbild, im Vergleich zu den von Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz beim Verkauf an Droege prognostizierten Umsatzzahlen.
Anscheinend sollen die Erlöse des aktuellen Geschäftsjahres um mindestens ein Fünftel unter denen des Vorjahres liegen. Erst nach der Übernahme hatte Investor Droege festgestellt, dass das von Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz und der Unternehmensberatung Roland Berger erarbeitete Konzept nicht funktioniere. In der Zwischenzeit hat Insolvenzverwalter Geiwitz für seine Arbeit bei Weltbild offenbar 3,7 Millionen Euro als Vergütung beantragt.
Kommentar schreiben