Das StartUp Cashfix.de hat überraschend Insolvenz angemeldet. Dabei sammelte das Re-Commerce-Unternehmen Ende 2013 noch fast 50.000 Euro über Fundsters ein und gab den Media-for-Revenue Deal mit SevenVentures bekannt.
(Bildquelle Insolvenz: alphaspirit via Shutterstock)
Der Re-Commerce-Markt ist um ein Unternehmen ärmer. Mit der Insolvenz von Cashfix.de ist ein Konkurrent aus dem Bereich verschwunden. Dabei sah es für das junge Unternehmen nicht schlecht aus. Noch Ende des Jahres 2013 konnten 47.601 Euro via Fundsters eingesammelt werden. Zusätzlich wurde der Media-for-Revenue Deal mit SevenVentures bekanntgegeben.
Auch die Umsatz- und Gewinnzahlen ließen nicht auf die aktuelle Entwicklung schließen. Nach Angaben von deutsche-startups.de verkündete Cashfix.de, dass sie seit Gründung durchgehend profitabel gearbeitet haben. Der Umsatz betrug 2012 immerhin 2,97 Millionen Euro – im Vergleich zu den Platzhirschen reBuy.de und momox.de zwar nicht so viel, aber immerhin doch ansehnlich.
Geschäftsbetrieb geht erst einmal weiter
Jetzt, Ende 2014, hat das Unternehmen offiziell Insolvenz angemeldet. Als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde Dr. Dirk Andres von der Kanzlei AndresSchneider Rechtsanwälte & Insolvenzverwalter ernannt.
Nach Angaben der Kanzlei läuft der Geschäftsbetrieb erst einmal uneingeschränkt weiter. Das bedeutet, dass Benutzer nach wie vor Medien an die Multi-Media-Trade GmbH verkaufen können. Allerdings – und das ist der Haken – kann das Unternehmen aus insolvenzrechtlichen Gründen Waren, die bis zum 10. November 2014 eingeschickt wurden, nicht bezahlen. „Alle betroffenen Lieferanten haben die Möglichkeit, ihre Forderung, wie alle anderen Gläubiger auch, nach Insolvenzeröffnung zur Insolvenztabelle anzumelden“, so Andres weiter.
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