Fernbusreisen sind nicht nur hip und trendig. Für viele sind sie eine kostengünstige Alternative zur Deutschen Bahn. Kein Wunder, dass in den vergangenen Jahren schier unzählige Anbieter von Fernbusreisen aus dem Boden sprossen. So wurde die Szene innerhalb kürzester Zeit zu einem hart umkämpften Pflaster. Eines ihrer Opfer war das StartUp Deinbus.de. Doch nun scheint das Jungunternehmen gerettet.

Fernbus Reisen

(Bildquelle Fernbus: Rasica via Shutterstock)

Für die Mitarbeiter von Deinbus.de dürfte es ein kleines Weihnachtswunder sein. Das insolvente – und somit totgeglaubte – Unternehmen darf nämlich auf eine doch noch erfolgreiche Zukunft hoffen. Wie die WirtschaftsWoche berichtet, habe sich ein mittelständischer Unternehmer aus Süddeutschland gefunden, der das StartUp kauft und somit vor dem schnellen Ende bewahrt.

Deinbus.de soll expanieren

Im Zuge der Übernahme soll es harte Verhandlungen gegeben haben. Doch die Parteien hätten sich geeinigt, sodass die Verträge sogar schon unterzeichnet seien. Der neue Inhaber von Deinbus.de wolle sich bislang nicht der Öffentlichkeit zeigen. Es heißt jedoch, er komme aus dem Bereich Energie, könne in der Online-Branche „langjährige Erfahrungen“ vorweisen und setze „auf ein klares Expansionskonzept“.

Nachdem Deinbus.de 2009 gegründet wurde, hatte das StartUp einige Hürden zu meistern. So rückte das Unternehmen die Fernbusreisen in ein neues Licht und wurde – durch das schnell anwachsende Interesse aus der Bevölkerung – für die Deutsche Bahn schnell ein Dorn im Auge. Der Großkonzern klagte vergeblich, woraufhin der Markt einen neuen Schub bekam. Mithilfe des neuen Eigners könnte der Fernbus-Pionier Deinbus.de zu neuer Kraft gelangen und den teils finanzstarken Konkurrenten ebenbürtig entgegentreten.