Der Logistik-Anbieter Hermes hatte in diesem Weihnachtsgeschäft ordentlich zu tun: Ersten Auswertungen zufolge mussten die Hermes-Boten deutlich mehr Pakete als im Vorjahr zustellen – vor allem in Stuttgart und Köln war das Unternehmen gefordert.

Große Menge an Paketen

(Bildquelle Paket-Strom: Tashatuvango via Shutterstock)

39.410 Päckchen und Pakete – das ist der Tagesrekord von Hermes in diesem Weihnachtsgeschäft. So viele Sendungen liefen bei Hermes in einem 24-Stunden-Zeitraum in der Region Stuttgart über die Sortierbänder. Auf dem zweiten Platz steht Köln: Hier wurden 38.020 Sendungen am zustellungsstärksten Tag vor Weihnachten bearbeitet.

Die Zahl an Päckchen und Paketen stieg dabei um bis zu 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Bislang verläuft das Weihnachtsgeschäft für uns sehr positiv, vor allem die steigenden Sendungsmengen sind erfreulich“, so Dirk Rahn, Geschäftsführer Operations bei der Hermes Logistik Gruppe Deutschland.

Retourenmenge verdoppelt sich an Spitzentagen

Rahn betont aber, dass das Weihnachtsgeschäft für das Logistik-Unternehmen noch nicht beendet sei. Gemeint ist damit nicht, dass noch immer Geschenke zu den Kunden unterwegs sind, sondern dass unliebsame Geschenke bereits wieder als Retoure zurückgeschickt werden. Allein um den Jahreswechsel rechnet Hermes mit über einer halbe Million solcher Rücksendungen.

„Einige Standorte arbeiten weiterhin auf fast 100 Prozent Auslastung. Mit einer Entspannung rechnen wir erst Anfang Januar“, erklärt Rahn. Einen Anstieg an Retouren will Hermes schon in der Zeit vor Weihnachten bemerkt haben. Nach den Feiertagen rechnet man nun mit Retourenmengen, die an Spitzentagen doppelt so hoch wie üblich ausfallen können.