Die Metro Group zeigt sich sehr zufrieden mit dem Weihnachtsgeschäft und präsentiert bereits kurz nach Jahresbeginn die ersten Unternehmenszahlen. Besonders erfreulich für die Handelsgruppe: Die Tochter Media-Saturn punktet dank des konsequenten Ausbaus des Online-Geschäfts.
Der Start in das neue Jahr hätte für die Metro Group kaum besser sein können. Nach Angaben des Konzerns wurden im 1. Quartal 2014/15 nach vorläufigen Zahlen gegenüber dem Vorjahresquartal einen währungs- und portfoliobereinigten Umsatzzuwachs von 2,6% erwirtschaftet. Auch wenn sich der berichtete Umsatz um 2,2 Prozent auf 18,3 Milliarden Euro verringert hat, sind das äußerst gute Nachrichten für den Handelsriesen. Zumal der Grund für den Rückgang insbesondere auf die veränderten Aktivitäten von Real in Osteuropa und die deutlich negativen Wechselkurseffekte in weiten Teilen Osteuropas zurück zu führen sind.
Olaf Koch, Vorstandsvorsitzender der Metro AG, äußert sich sehr zufrieden: "Das Weihnachtsgeschäft verlief insgesamt positiv. Im Dezember haben alle Vertriebslinien den flächenbereinigten Umsatz gesteigert. Mit dieser guten Entwicklung haben wir ein solides Fundament für eine weiterhin erfolgreiche Transformation, sowie die Erfüllung unserer Umsatzprognose für das Gesamtjahr gelegt."
Tochter Media-Saturn mit positivem Umsatztrend
Fast alle Vertriebslinien konnten bei der Umsatzentwicklung für das 1. Quartal 2014/15 eine positive Bilanz ziehen. Metro Cash & Carry entwickelt sich das sechste Jahr in Folge positiv – das flächenbereinigte Umsatzwachstum beträgt 1,4 Prozent. Antriebsmotor sind dabei die Märkte Osteuropa und Asien. Seit dem Verkauf von Real Osteuropa liegt der Schwerpunkt von Real nun in Deutschland. Dabei stieg der flächenbereinigte Umsatz um 0,9 Prozent.
Die Tochter Media-Saturn kann mit besonders guten Zahlen punkten. Das flächenbereinigte Umsatzwachstum stieg deutlich auf 3,8 Prozent. Der berichtete Umsatz in Landeswährung wuchs sogar um 5,6 Prozent. Hintergrund dieser positiven Entwicklung ist laut Konzernangaben der konsequente Ausbau des Online-Handels sowie die Verzahnung aller Vertriebskanäle, was zu einer Steigerung von über 25 Prozent bei den online generierten Umsätzen führte.
So schön wie die Zahlen auch sind, einen Verlierer gibt es dennoch: Bei Galeria Kaufhof sank der Umsatz gegenüber dem Vorjahr flächenbereinigt um 1,4 Prozent. Für diesen Einbruch wird vor allem die für den Herbst zu milde Witterung verantwortlich gemacht, weswegen es in Deutschland insgesamt zu einem eher schwachen Auftakt im Bereich Modehandel kam.
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