Der Cyber Monday war nicht nur in den USA, sondern auch auf dem europäischen Markt der vorläufige Höhepunkt im weihnachtlichen Handel. Satte Rabatte und Millionen Schnäppchen lockten die Kunden auf stationärem sowie digitalem Parkett und ließen dabei die Kassen der Anbieter ordentlich klingen. Die Erwartungen waren hoch: Nach Angaben von Techcrunch gab es Prognosen, nach denen im Online-Handel rund 7,8 Milliarden US-Dollar umgesetzt werden sollten.
Schnäppchen-Tage: Erwartungen übertroffen?
Adobe Analytics hat nun die Spekulationen verstummen lassen und erste Zahlen zum gestrigen Cyber Monday herausgebracht, die belegen, wie groß die Kauffreude der Shopper war: Allein in den ersten frühen Stunden, bis 7 Uhr morgens, sollen in den USA Umsätze in Höhe von rund 531 Millionen US-Dollar generiert worden sein. Bis 17 Uhr nachmittags kletterten sie dann noch einmal deutlich auf insgesamt 4,3 Milliarden Dollar. Mit Blick auf das Vorjahr entspricht dies übrigens einem Wachstum von beachtlichen 19,7 Prozent.
Zwar scheinen die erreichten Werte nicht an jene Prognosen heranzukommen, die Techcrunch aufgegriffen hatte, mit einer Steigerung von knapp 20 Prozent im Vorjahresvergleich dürfte der Handel allgemein objektiv betrachtet allerdings durchaus zufrieden sein. Dies zeigen auch andere Zahlen:
Wie Adobe weiter offenlegt, lag der Umsatz, der im vergangenen Jahr zwischen dem 1. und dem 25. November generiert wurde, bei 43,5 Milliarden US-Dollar. Für dieses Jahr wurden die Erwartungen von satten 49,5 Milliarden Dollar sogar noch getoppt: mit einem Wert 50,62 Milliarden Dollar.
Ganz interessant ist außerdem, dass Adobe auch die gekauften Produkte an den vergangenen Shopping-Tagen analysiert hat. Dabei zeigt sich, dass am Black Friday vor allem Computer, Tablets und Fernsehgeräte über die Ladentheken gingen, am Cyber Monday hingegen vor allem Spielzeuge.
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