Zum Fest der Liebe drückt sich die Spendierlaune je nach Bundesland, Alter und Geschlecht recht unterschiedlich aus. Das zeigt eine repräsentative Umfrage zu Weihnachtsgeschenken von Idealo. Im Schnitt will der Deutsche in diesem Jahr 349 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben – das sind 32 Euro weniger als noch 2017. Die größte Kaufkraft haben die Bayern mit 433 Euro, am wenigsten werden wohl die Brandenburger investieren (264 Euro). Hessen und Nordrhein-Westfalen liegen auf den Plätzen Zwei und Drei. Auch nach der Anzahl der Geschenkepakete wurde gefragt: Im Schnitt macht der deutsche Verschenker 6,5 Pakete fertig. Hier liegen die Bewohner von Sachsen-Anhalt mit durchschnittlich 8,1 Geschenken an der Spitze.
Auch Männer und Frauen verschenken unterschiedlich: Männer geben zwar mehr Geld aus (390 Euro) als Frauen (313 Euro) – dafür streuen die Damen ihre Großzügigkeit besser. Denn Frauen verschenken im Schnitt 7,3 Pakete, Männer nur 5,7. Die Frauen geben dabei am meisten für die eigenen Kinder aus, Männer hingegen für den Partner oder die Partnerin.
Menschen zwischen 30 und 39 geben am meisten aus
Auch das Alter spielt eine wichtige Rolle. Menschen zwischen 30 und 39 Jahren können mit 444 Euro am meisten von allen Altersgruppen ausgeben. Diese Gruppe ist es auch, die vor allem online ihr Geschenke-Shopping erledigt. Der Online-Handel wird auch zu Weihnachten zunehmen: Insgesamt wollen rund drei Viertel der Befragten ihre Besorgungen vor allem online oder in gleichen Teilen im stationären Handel machen, ein Viertel will nur im stationären Geschäft einkaufen.
Bei den Geschenken liegen Absender und Empfänger etwas auseinander. Die Deutschen verschenken am liebsten Gutscheine, Parfüm und Spielwaren. Die Mehrheit der Beschenkten hofft jedoch auf Bargeld – das liegt jedoch nur auf Platz 7 der Geschenkeliste. Gern genommen werden auch Gutscheine und Reisen.
Die Studie wurde vom Marktforschungsunternehmen SSI/ResearchNow im Auftrag von Idealo durchgeführt. An der Online-Befragung im November 2018 nahmen 2.000 Internetnutzer teil. An dieser Stelle kann die gesamte Studie eingesehen werden.
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