Steuern zahlt niemand gern – das ist zumindest die weit verbreitete Ansicht. Doch offenbar sind die Deutschen dankbarere Steuerzahler, als so mancher meint. Wie Spiegel Online berichtet, hat eine von der Uno veröffentlichte Untersuchung gezeigt, dass die Akzeptanz des Steuersystems in Deutschland besonders hoch sei.
Bewertet wurden verschiedene Länder auf einer Skala von 1 (geringe Akzeptanz) bis 10 (starke Akzeptanz). Deutschland erreichte dabei einen Durchschnittswert von 7,0. Auch in Österreich (6,4) und Kambodscha (6,7) zahlen die Bürger gerne Steuern für öffentliche Belange. Anders ist das Bild in den Balkan-Staaten Serbien (4,1), Montenegro (3,9) und Mazedonien (3,2). Auch in Brasilien (3,4) sind Steuern eher unbeliebt.
Die vollständigen Ergebnisse der Untersuchung sollen im März veröffentlicht werden. Aktuell seien die Durchschnittswerte aus 14 Ländern, in denen insgesamt rund 16.000 Menschen befragt wurden, veröffentlicht worden.
Qualcomm setzt das iPhone-Verkaufsverbot durch
Der Apple-Zulieferer Qualcomm hatte im Dezember ein Verkaufsverbot für mehrere iPhone-Modelle in Deutschland erwirkt (wir berichteten). Dieses Verbot setzt der Chip-Hersteller laut Heise Online nun durch. Das Verkaufsverbot gilt für die iPhone-Modelle 7, 8 und X. Die neuen Apple-Smartphones iPhone XS, XS Max und XR sind nicht betroffen.
Unstimmigkeit zwischen den streitenden Parteien scheint allerdings zu sein, wie weit das Verkaufsverbot reicht: Apple will die entsprechenden Modelle lediglich aus seinen eigenen 15 Stores entfernen – nicht aber den Verkauf durch Mobilfunkanbieter und andere Händler unterbinden. Qualcomm fordert allerdings ein Verkaufsverbot bei allen Einzelhändlern.
Next kann den Online-Handel für sich nutzen
Die britische Modekette Next konnte im Weihnachtsgeschäft vom Online-Handel profitieren. Zwischen Ende Oktober und Ende Dezember legten die Erlöse des Unternehmens laut Reuters um ein Prozent zu. Dass überhaupt ein Umsatzwachstum vorliegt, verdankt Next dem Wachstum im Online-Geschäft: Hier stiegen die Erlöse um 15,2 Prozent, während sie im stationären Handel um 9,2 Prozent sanken. Die Börse belohnte das leichte Umsatzwachstum mit einem Aktienplus von gut fünf Prozent.
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