Der Spirituosenhersteller Jägermeister hat im Sommer vergangenen Jahres seine neue Kampagne „Superkühl -18°C“ ins Leben gerufen. In diesem Zuge wurde auch der seit 2002 existierende Online-Shop zusammen mit Shopware optimiert (wir berichteten). Den B2C-Kunden sollte vor allem ein breites Spektrum an Individualisierung geboten werden. „Uns haben die Funktionen der Einkaufswelten, der modulare Aufbau sowie die Dokumentationen von Shopware überzeugt. Außerdem arbeiten wir bevorzugt mit regional verwurzelten Unternehmen zusammen“, begründet Dominik Müller, eCommerce-Leiter bei Jägermeister die Entscheidung zur Zusammenarbeit mit Shopware. Nun konnte ein erstes Fazit des neues Webauftritts gezogen werden, mit dem sich der Likörhersteller durchaus zufrieden zeigt.
Optimierung der Markenpräsentation
Das neue Design wird bereits auf der Startseite aufgegriffen und soll vor allem die Präsentation der Jägermeistermarke stärken. Im neuen Shop gibt es außerdem in fünf Kategorien verschiedene Artikel für Jägermeister-Fans – von Gläsern über Kleidung bis hin zur Zapfanlage und selbstverständlich das Getränk selbst. Mit dem neuen Look des Webauftritts will man vor allem die jüngere Zielgruppe erreichen. „Nach einer kurzen Einfindungsphase in die Funktionsweisen und den Umfang ließen sich die Einkaufswelten schnell und einfach erstellen. Durch die flexible Einsetzbarkeit und das responsive Design ist es für uns das beste Tool von Shopware“, so Dominik Müller weiter.
Der Konzern legte bei seinem Relaunch besonderen Wert auf die Möglichkeiten der Individualisierung, die dem Kunden jetzt gegeben sind. Es lassen sich drei Vorlagen der Flaschen auswählen, die mit einem persönlich angepassten Schriftzug graviert und parallel live als Vorschaubild angezeigt werden können.
Steigerung des Warenkorbwertes um 45 Prozent
Wenige Monate nach dem Relaunch konnte nun ein erstes positives Fazit gezogen und verbesserte Unternehmenskennziffern präsentiert werden. So konnte der Warenkorbwerb durchschnittlich um 45 Prozent gesteigert werden, was vor allem an den höherwertigen Artikeln liegt, die durch den Shopware-Einsatz eingebaut wurden. Außerdem konnte eine Umsatzsteigerung von 120 Prozent im kurzen Vergleichszeitraum von nur einem Monat erzielt werden.
Für die Zukunft hat Jägermeister den klaren Fokus auf den Ausbau des B2B-Shops gelegt. „Im Zuge dessen sind Multichannel-Schnittstellen, ebenso wie der Ausbau zu Offtrade-, wie beispielsweise Supermärkten und Ontrade-Verkaufsstellen wie Bars, geplant“, heißt es in der entsprechenden Unternehmensmeldung.
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