Vor gut einem Jahr sorgte der WhatsApp-Gründer Brian Acton für Aufsehen. Über Twitter forderte er dazu auf, Facebook zu löschen und rief den Hastag #deletefacebook ins Leben. Nun hat der 47-Jährige seine Aussage noch einmal bekräftigt. In einem Gastvortrag an der Universität Stanford hat Acton jetzt vor zahlreichen Studenten erneut das soziale Netzwerk scharf kritisiert und seinen Aufruf wiederholt. Konkret ging er auf die Gewinnmodelle großer Tech-Unternehmen wie Facebook und Google ein und das gesamte System des Silicon Valley, in dem Gründer unter immensen Druck stehen einen großen Exit auszuüben, um Aktionäre und Mitarbeiter zufrieden zu stellen, wie buzzfeednews schreibt.
Acton hatte zusammen mit Jan Koum den Messenger-Dienste WhatsApp gegründet und an Facebook verkauft. Beide Gründer haben dem US-Konzern aber inzwischen den Rücken gekehrt, da es Zerwürfnisse über die Handhabe von Werbung auf WhatsApp gab.
Severausfall und wütende Kunden bei DriveNow
Am Wochenende hatte der Fahrdienstleisters DriveNow mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen. Wie das Handelsblatt berichtet, konnten Kunden sich die Fahrzeuge weder ausleihen noch zurückgeben, auf Twitter sammelten sich die Beschwerden. Dort verwies das Unternehmen auch auf den Serverausfall und bat um die Kontaktaufnahme durch die eigene Hotline. Das Konzept von DriveNow ermöglicht es den Kunden, die Autos per App zu orten und dann direkt ausleihen zu können. Durch die IT-Probleme am Wochenende war aber genau dies nicht möglich.
bitte entschuldige. Aktuell haben wir einen Serverausfall. Wir arbeiten daran, den Fehler so schnell wie möglich zu beheben. Konntest du die Hotline erreichen? Wenn nicht, nenne mir bitte das Kennzeichen und ich schaue nach. Viele Grüße, Mathias von DriveNow
— DriveNow DE (@DriveNow_DE) 17. März 2019
Personenbeförderungsgesetz soll 2020 refomiert werden
Geht es nach Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer wird der Taxi- und Fahrdienstmarkt bereits im kommenden Jahr eine Liberalisierung erfahren. Dafür soll eine neue Reform des Personenbeförderungsgesetzes möglichst bald umgesetzt werden. „Die letzte Reform des Personenbeförderungsgesetzes hat sechs Jahre gedauert. Ich möchte, dass wir dieses Mal deutlich schneller sind und hoffe auf Umsetzung im nächsten Jahr“, wird er mit Verweis auf den Focus bei Heise Online zitiert. Konkret sieht die Änderung vor, die sogenannte Rückkehrpflicht für Firmen wie Uber abzuschaffen. Aktuell sieht diese vor, dass Fahrer stets zum Hauptstandort zurückkehren müssen, statt wie Taxis auf der Straße auf Kunden warten zu können. Zusätzlich soll es durch die Aufgabe des Poolingverbotes ermöglicht werden, dass mehrere Fahrgäste mit einer ähnlichen Route eingesammelt werden können. Die Taxibranche steht diesen Neuerungen kritisch gegenüber und hält den vorgegebenen Zeitplan für „überstürzt“.
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