Nur noch wenige Wochen, dann steht schon wieder das Osterfest vor der Tür. Und dieses scheint auch für Online-Händler immer größere Chancen und Umsatzpotenziale mit sich zu bringen. „Für Einzelhändler, Webshops und die Reisebranche ist Ostern nach Weihnachten die lebhafteste Zeit des Jahres – mit nur 20 % weniger bargeldlosen Transaktionen“, schreibt der französische Zahlungsspezialist Worldline Germany in einer aktuellen Pressemitteilung.
Ostern: Höhere Kundenfrequenz und wachsende Online-Transaktionen
Und obwohl insbesondere die Lebensmittel für das traditionelle Osteressen im stationären Handel geshoppt werden, werde besonders mit Blick auf österliche Geschenke ein stetiger Trend Richtung Online-Handel registriert, heißt es weiter.
„Allein am Karsamstag zeigen unsere Acquiring-Processingsysteme Transaktionszahlen im Ausmaß von 79,1 % eines durchschnittlichen Einkaufssamstags vor Weihnachten. Das zeugt von hoher Kundenfrequenz in den Geschäften und wir sehen steigende Online-Transaktionen zugleich“, kommentiert Roger Niederer, Chief Market Officer Merchant Services von Worldline.
Online-Transaktionen: Ostern wird nur durch den Black Friday geschlagen
Rund 447 Millionen Euro sollen die Deutschen laut dem Marktforscher Nielsen im Jahr 2016 allein für Ostergeschenke ausgegeben haben. Ein Blick auf den Osterhandel in Deutschland und Österreich zeige außerdem, dass die Online-Bestellungen in den beiden Wochen vor Ostern um je 14 Prozent anwachsen. Und dieser Trend zum digitalen Online-Shopping soll auch in den kommenden Jahren weitergehen und noch deutlich zulegen.
„Der prozentuale Anteil der Online-Transaktionen vor Ostern ist genauso hoch wie vor Weihnachten. Mit Ausnahme eines neuen Phänomens im deutschsprachigen Raum: Dem Black Friday – einem Trend, der erst seit Kurzem Kontinentaleuropa erfasst – an diesem Tag liegt der Online-Verkauf bedeutend höher, nämlich bei 95,9 % der Transaktionen eines durchschnittlichen Einkaufssamstags vor Weihnachten“, erklärt Niederer weiter.
Neben den traditionellen Schokoladen-Osterhasen und weiteren Süßigkeiten ist die Bandbreite der gekauften Produkte rund um Ostern sehr vielfältig: angefangen bei Spielzeugen über Osterdekorationen bis hin zu Waren aus den Bereichen Kleidung oder auch Unterhaltungselektronik: „Während der durchschnittliche Einkaufswert niedriger sein kann als zu Weihnachten, ist das Angebot an Waren ebenso breit gefächert und bietet für Händler Möglichkeiten zur Umsatzsteigerung.“
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