Die Intersport-Tochter Voswinkel musste jetzt Insolvenz anmelden. Ausgerechnet im Jubiläumsjahr – 115-jähriges Bestehen – musste sich der Sporthändler nun geschlagen geben. Nach Medienberichten waren viele verschiedene Faktoren ausschlaggebend für die jetzige Insolvenz. So wurde das Geschäftsjahr 2017/18 mit einem Verlust von 15 Millionen Euro abgeschlossen, auch die Umsätze sanken um rund fünf Prozent auf 139 Millionen Euro. Gegen die zunehmende Konkurrenz wie dem französischen Sportdiscounter Decathlon konnte Voswinkel zuletzt nicht mehr ankommen, der Abwanderung der Kunden in die Online-Stores konnte man ebenfalls nichts entgegensetzen.
Ganz vorbei scheint es aber noch nicht zu sein: Die Intersport-Tochter will über ein Schutzschirmverfahren eine Sanierung durchführen, welche dem Unternehmen wieder zu alter Stärke verhelfen soll. „Der Geschäftsbetrieb bei Sport Voswinkel geht trotz des eingeleiteten Schutzschirmverfahrens ohne Einschränkungen weiter“, heißt es von Voswinkel-Geschäftsführer Helge Mankowski bei der WirtschaftsWoche. „Die Löhne und Gehälter unserer Mitarbeiter sind über das Insolvenzgeld bis Ende Juni gesichert. Bis dahin werden wir die Restrukturierung und die Sanierung von Sport Voswinkel vorantreiben.“
Facebook führt neue Kennzahlen für Werbeanzeigen ein
Zum 30. April 2019 wird Facebook den Relevance Score für Anzeigen nicht mehr verwenden. Dieser hatte die Werbeanzeigen bezüglich ihrer Relevanz für die jeweilige Zielgruppe bewertet, sorgte unter den Nutzern aber oft für viel Verwirrung. Nun werden drei neue und detaillierte Kennzahlen eingeführt, wie die Internetworld berichtet. Das Quality Ranking (Qualitätseinstufung) gibt Auskunft über die Qualität der Anzeige, beim Engagement Rate Ranking (Interaktionsrate) wird die voraussichtliche Engagement Rate mit konkurrierenden Anzeigen verglichen und das Conversion Rate Ranking vergleicht die erwartete Konversionsrate mit den Anzeigen der Wettbewerber. Damit will Facebook bessere Informationen über den Erfolg einer Anzeige und möglichen Verbesserungsbedarf liefern.
Apple Pay kommt nach Österreich und gewinnt neuen Anbieter in Deutschland
Am heutigen Mittwoch geht Apple Pay auch in Österreich an den Start. Vorerst ist der kontaktlose Bezahldienst allerdings nur bei wenigen Geldhäusern verfügbar. Zum Start sind es die Erste Bank, das Zentralinstitut der österreichischen Sparkassengruppe sowie das deutsche Fintech-Start-up N26. Künftig sollen noch die UniCredit-Tochter Bank Austria, der Kartenservice Boon von der Wirecard Bank, Edenred, Revolut und VimPay dazukommen. Ein genauer Zeitpunkt wurde laut Heise Online nicht genannt. Der Bezahldienst soll „in zehntausenden Geschäften“ nutzbar sein, unter anderem Billa, H&M, Penny, MediaMarkt, Starbucks oder Vapiano. Auch in Deutschland konnte Apple Pay mit der Consorsbank einen neuen Anbieter dazugewinnen. Im April soll außerdem die Deutsche Kreditbank (DKB) dazukommen.
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