Zalando hat für seine europäischen Kunden gleich zwei neue Nachrichten in petto: Zum einen will der Modehändler das eigene Kundenbindungsprogramm Zalando Plus schon bald auch in anderen Ländern verfügbar machen. Bisland konnten nur Konsumenten in Deutschland und der Schweiz von den Vorteilen profitieren, in den kommenden zwölf Monaten sollen zwei weitere Länder dazukommen. Aber auch den Gratislieferungen will Zalando mehr und mehr den Hahn zudrehen. Wie das Unternehmen selber ankündigte, werden bald schon Versandgebühren in den skandinavischen Länder erhoben, wie Gründerszene schreibt.
Frankreich und Italien erhalten Zalando Plus
Der Online-Modehändler Zalando will künftig noch mehr Kunden zu einem optimalen Einkauserlebnis verhelfen und weitet sein Loyalty-Programm Zalando Plus – vormals unter dem Namen Zalando Zet bekannt – auf Frankreich und Italien aus. Damit können Mitglieder ihre Retouren innerhalb eines Zwei-Stunden-Fensters von einem freiwählbaren Ort abholen lassen und erhalten exklusiven Zugriff auf Sales oder spezielle Kampagnen, so bei ecommercenews zu lesen. In Deutschland ist der Premium-Service für 15 Euro pro Jahr erhältlich, genaue Angaben zu den Preisen in Frankreich und Italien gibt es bis jetzt noch nicht.
Gratislieferungen werden vermehrt der Stecker gezogen
Zalando ist mit seinem Konzept der versandkostenfreien Bestellungen und Retouren zu einem der größten europäischen Modehändler gewachsen. Nun scheint sich der Konzern aber vermehrt von der Gratismentalität zu verabschieden – wohl auch mit Blick auf die nach wie vor knappen Gewinne, wie die heute veröffentlichten Quartalszahlen beweisen. Nach Italien, Spanien, Großbritannien und Irland sollen in den kommenden Wochen auch in den skandinavischen Ländern Versandgebühren erhoben werden. Das bestätigte Firmenchef Rubin Ritter. In der DACH-Region sollen die Bestellungen allerdings weiterhin kostenlos bleiben.
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