Rocket Internet hält derzeit noch rund 29 Prozent an dem Kochboxen-Versender HelloFresh. Wie das Unternehmen laut Gründerszene aber am Montag bekannt gab, will es diese Anteile komplett abstoßen. Die über 43 Millionen Aktien an HelloFresh sollen zum Verkauf angeboten werden – beim aktuellen Börsenkurs wären diese 345 Millionen Euro wert.
Rocket Internet ist seit 2011 an dem Kochboxen-Versender beteiligt und hat in der Vergangenheit seine Beteiligung an HelloFresh schrittweise reduziert. Erst im Januar hatte die Berliner StartUp-Holding knapp 19 Prozent seiner Anteile abgestoßen.
HelloFresh ist im November 2017 an die Börse gegangen und hatte seine Aktien zum Ausgabepreis von 10,25 Euro ausgegeben. Am Montagabend lag der Aktienkurs des Unternehmens bei 7,90 Euro. Nachdem die Pläne des Anteilsverkaufs von Rocket Internet bekannt wurden, stieg der Kurs um sieben Prozent. Internationale institutionelle Investoren sollen die Anteile von Rocket Internet kaufen.
Sicherheitslücke: Facebook rät WhatsApp-Nutzern zum Update
WhatsApp-Nutzer sollten ihre App und ihr Betriebssystem auf den aktuellsten Stand bringen. Das Programm enthalte Heise Online zufolge eine Sicherheitslücke, die Unbefugten Fernzugriff auf das jeweilige Gerät erlaubt. Die Spyware lasse sich einfach durch einen WhatsApp-Anruf auf das Gerät bringen – auch, wenn der Angerufene nicht abhebt.
Hinter der Spyware soll das israelische Unternehmen NSO stehen. Ein Menschenrechtsanwalt, der an mehreren Klagen gegen NSO beteiligt war, hatte ungewöhnliche WhatsApp-Anrufe bemerkt und den Fall ins Rollen gebracht.
Delivery Hero übernimmt Hungrig.se
Der Berliner Lieferservice Delivery Hero hat seinen schwedischen Konkurrenten Hungrig.se aufgekauft. Wie viel Delivery Hero für die Übernahme gezahlt hat, wurde nicht verkündet, wie Gründerszene berichtet. Neben Foodora und Online Pizza ist Hungrig.se die dritte Essensplattform, die die Berliner in Schweden betreiben. Insgesamt ist Delivery Hero in den nordischen Ländern mit vier Lieferdiensten aktiv.
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