Vor wenigen Tagen haben die Be You GmbH sowie drei Tochterunternehmen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Flensburg gestellt. Die Neuaufstellung des Erotik-Händlers im vergangenen Jahr ist damit gescheitert, Beate Uhse steht damit zum zweiten Mal zum Verkauf. „Aufgrund verschiedener Nachfragen betreffend die Fortführung der Shops in Deutschland habe ich mich dazu entschlossen, die geeigneten Nachfolger bzw. Erwerber über einen geordneten Auswahlprozess zu ermitteln“, zitiert Spiele Online den vorläufigen Insolvenzverwalter Sven-Holger Undritz.
Das Internetgeschäft von Beate Uhse wurde bereits an die niederländische Gruppe EDC verkauft (wir berichteten). Das Filialgeschäft des Erotik-Unternehmen soll noch 20 Geschäfte umfassen. Der Personalbestand von Beate Uhse wurde im Zuge des ersten Insolvenz von 500 auf 150 reduziert und schließlich auf 70 Mitarbeiter abgebaut. Deren Gehälter habe das Unternehmen nun nicht mehr regelmäßig zahlen können.
Beate Uhse wurde vergangenes Jahr nach der ersten Insolvenz von Robus Capital Management übernommen und in die Be You GmbH umfirmiert. Doch auch der neue Investor schaffte es nicht, das rückläufige Geschäft zu stabilisieren. Laut Spiegel Online liegt der Wert des Unternehmens heute vor allem im Namen, der eine hohe Bekanntheit in der Bevölkerung habe.
Projekt Dragonfly: Google stampft die zensierte Suchmaschine ein
Mit dem Projekt Dragonfly, einer zensierten Such-App, wollte Google auf das chinesische Festland zurückkehren. Nun hat Karan Bhatia, Lobbychef des Unternehmens, vor dem US-Senat versichert, dass das Projekt endgültig abgebrochen wurde. „Wir haben keine Pläne, eine Suchapplikation in China zu starten“, versicherte ein Google-Sprecher im Nachgang gegenüber den Medien, berichtet Heise Online. „Es laufen keine Arbeiten an einem solchen Projekt.“ Zuletzt hatte sich die Kritik an Google verschärft: Tech-Investor Peter Thiel forderte das FBI und die CIA auf, Ermittlungen gegen das Unternehmen aufzunehmen, um zu prüfen, ob es vom chinesischen Geheimdienst infiltriert worden wäre. Thiel warf Google unter anderem Landesverrat vor.
Zalando führt über 240 nachhaltige Marken
Der Mode-Händler Zalando will offenbar umweltbewusste Kunden stärker ansprechen und baut sein Sortiment an nachhaltigen Marken weiter aus. Wie Tamebay berichtet, führe Zalando mittlerweile 15.000 Produkte von über 240 Marken, die sich an umweltbewusste Kunden richten. Wie das Unternehmen aber mitgeteilt habe, stünden die Kunden noch vor der Herausforderung, „zu wissen, was Nachhaltigkeit bedeutet und wie sie Produkte finden können, die ihren sozialen und ökologischen Werten entsprechen“. Zalando wolle eine Rolle dabei spielen, diese Herausforderung zu meistern. Nachhaltige Produkte sollen deshalb markiert werden.
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