Das Mode-StartUp Von Floerke musste einen Insolvenzantrag stellen. Das gab Gründer und Geschäftsführer David Schirrmacher jetzt in einem Post auf Facebook bekannt. „Trotz intensiver Verhandlungen mit den Gläubigern der Schirrmacher Moden GmbH, und einer Zustimmungsbereitschaft von über 90 Prozent zum bestehenden Sanierungsplan, konnten sich im Ergebnis leider nicht alle Partner zur Zustimmung entschließen“, heißt es in dem Schreiben vom 4. Oktober. Und weiter: „Somit sind wir gezwungen am heutigen Tag Insolvenz anzumelden“.
Von Floerke ist 2015 durch den Auftritt in der Vox-Gründersendung „Die Höhle der Löwen" bekannt geworden. Damals konnte das Mode-StartUp Frank Thelen als Investor gewinnen. Ende 2018 stieg das StartUp in das Alkoholgeschäft ein, musste danach aber immer wieder mit Widrigkeiten kämpfen, sodass TV-Löwe Thelen sich schlussendlich Anfang dieses Jahres aus dem Unternehmen zurückzog. „Ich habe wirklich alles versucht, um durch Livestreams, Sonderaktionen, neue Produkte und manchmal sicher auch auf etwas ungewöhnlichen Wegen die Firma und alle damit verbundenen Arbeitsplätze zu retten“, betont David Schirrmacher in der jetzt veröffentlichten Pressemeldung. Das dies allerdings nicht von Erfolg gekrönt war, zeigt der jetzt gestellte Insolvenzantrag.
H&M erhöht seinen Gewinn deutlich
Der schwedische Modekonzern Hennes & Mauritz (H&M) konnte im dritten Quartal 2019 zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder einen Gewinnanstieg verbuchen. Wie das Handelsblatt berichtet, stieg dieser vor Steuern um ein Viertel auf umgerechnet 463 Millionen Euro an. Auch der Umsatz ging um 12 Prozent nach oben und liegt bei rund 5,79 Milliarden Euro. Ausschlaggebend für die guten Zahlen sei vor allem die Sommerkollektion gewesen, welche von den Kunden gut angenommen wurde, bestätigt Unternehmenschef Karl-Johan Persson. Auch das Online-Geschäft erlebte im dritten Quartal einen Aufschwung, die Umsätze erhöhten sich um 30 Prozent. Mit den jetzt vorgelegten Unternehmenszahlen konnten die Schweden sogar die Prognosen der Analysten übertreffen.
Apple strebt keine eigene Kryptowährung an
Den aufkeimenden Gerüchte, Apple plane ähnlich wie Facebook eine eigene Kryptowährung, hat Unternehmenschef Tim Cook jetzt deutlich widersprochen. „Ich bin überzeugt, dass eine Währung in der Hand von Staaten liegen sollte. Ich fühle mich nicht wohl bei dem Gedanken, dass Unternehmen konkurrierende Währungssysteme aufbauen“, so seine klare Ansage auf Winfuture. Er vertritt die Meinung, dass bestimmte Aufgaben vom Staat übernommen werden und nicht in die Hände von Konzernen fallen sollten. Cook spielte damit auch auf die von Facebook geplante Kryptowährung Libra an. Allerdings verliert die Währung immer mehr an öffentlicher Unterstützung. So seien die Kreditkarten-Anbieter Visa und MasterCard aktuell von einer Beteiligung abgeschreckt, PayPal steige nun ganz aus dem Projekt aus (wir berichteten).
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