Amazon hat in den USA diverse Hürden abgebaut, um Prime-Mitgliedern das Bestellen von Artikeln mit einem Wert von unter fünf Dollar zu ermöglichen – und dabei auch noch die Lieferung am nächsten Tag zu versprechen. Wie Recode berichtet, biete das Unternehmen so beispielsweise den Prime-Mitgliedern Zahnseide für zwei Dollar oder sogar einen Make-Up-Brush für 75 Cent mit kostenfreier Lieferung an.
Bislang mussten Kunden größere Packungen, etwa ein 4er-Pack Deo, kaufen oder die günstigen Produkte über das „Add-on“-Programm zu ihrer Bestellung hinzufügen, um über den Mindestbestellwert zu kommen. Wie Analysten aber erklären, habe Amazon das „Add-on“-Programm „im Grunde abgeschaltet“.
Damit setzt Amazon den stationären Einzelhandel, in dem Produkte des täglichen Bedarfs für gewöhnlich gekauft werden, stärker unter Druck. Das lasse Recode zufolge Bedenken aufkommen, dass Amazon wettbewerbswidrig handeln könnte – ein Vorwurf, auf den eine Sprecherin auf Nachfrage nicht eingegangen sei.
Bleibt die Frage, wie nachhaltig es sein kann, einen einzigen Deo-Roller oder Make-Up-Brush durch die Lieferkette zu schicken und beim Kunden zuzustellen – gerade in Anbetracht der kürzlichen Erklärung, bis 2040 klimaneutral arbeiten zu wollen, wirkt das neue Angebot widersprüchlich.
Jede sechste Bank erhöht die Gebühren
Bankkunden müssen sich auf steigende Gebühren einstellen: Wie das Manager Magazin berichtet, werden die Kreditinstitute angesichts schwächelnder Gewinne an der Preisschraube drehen. Das habe das Prüfungs- und Beratungsinstitut EY bei einer Umfrage unter 120 Banken ermittelt. 16 Prozent der befragten Geldhäuser gaben an, die Gebühren erhöhen zu wollen.
Dabei geht es vor allem um das Girokonto, das bei 13 Prozent der befragten Banken teurer werde, und Überweisungen. Hier will jede zehnte Bank die Preise erhöhen. Dass nicht alle Banken an der Preisschraube drehen, dürfte an dem Konkurrenzdruck auf dem deutschen Markt liegen.
Höhle der Löwen: Ein Blick auf die Deals
Es ist Halbzeit bei der aktuellen Staffel von „Die Höhle der Löwen“. 27 StartUps haben sich bereits vor den Investoren präsentiert und um den Deal gekämpft. Die Kollegen von Gründerszene haben die bisherigen Investments genauer unter die Lupe genommen und dabei festgestellt, dass fünf Deals bereits geplatzt, beziehungsweise nicht wie in der Sendung gezeigt zustande gekommen sind.
Bei den Deals handelt es sich um Jagua, Everest Climbing, Rezemo, DeineStudienfinanzierung und La Ribollita. Die meisten Deals hat zur Halbzeit übrigens – wenig überraschend – Ralf Dümmel gemacht: Achtmal „dümmelte“ es, insgesamt investierte er 935.000 Euro.
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Schon krank, aber ich sehe das auch bei kleineren Händlern bei Ebay etc
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