Während der Online-Handel mit Lebensmitteln in Deutschland weiter vor sich hindümpelt, will Rewe seine bisherigen Anstrengungen noch erweitern. In einem Interview mit dem Handelsblatt sprach Jan Kunath, der sich bei Rewe unter anderem für den Bereich Rewe Digital verantwortlich zeigt, von einer offensiven Strategie: Man wolle mit dem hauseigenen Lieferservice expandieren, sich „in den Ballungszentren weiter verdichten und dort zusätzliche Standorte aufmachen“.
Einer der Schritte wird unter anderem sein, in Berlin einen dritten logistischen Standort zu eröffnen – im ersten Lieferzentrum vor Ort verzeichne das Unternehmen bereits eine komplette Auslastung. Das Auslieferungslager in Köln soll dabei als Vorbild für weitere Standorte dienen.
Um den Lieferdienst nicht nur in Ballungsgebieten anbieten zu können, sondern künftig auch flächendeckend zum Einsatz zu bringen, bindet Rewe Schritt für Schritt immer mehr selbstständige Kaufleute in sein Netz ein, die in ihren Märkten etwa Abholstationen für die Online-Kunden anbieten. Mittlerweile warten insgesamt 380 Märkte mit diesem Service auf, was der Supermarktkette allerdings noch nicht reicht: „Wir wollen bis Ende nächsten Jahres rund 650 Abholmärkte geschafft haben“, erklärt Rewe-Vorstand Kunath. Eine Auslieferung übernehmen derweil schon 130 Rewe-Kaufleute – „in Ergänzung zum zentralen Lieferdienst der Genossenschaft“, wie es beim Handelsblatt weiter heißt.
Apple Pay listet Sparkasse
Bereits Anfang des Jahres gingen Meldungen in der Branche um, dass die Sparkassen Apple Pay einführen wollen. Damals hieß es, dass man „sehr positive Gespräche mit Apple“ führe. Im Sommer ließ die Sparkasse dann noch einmal verlauten, dass man noch in diesem Jahr Apple Pay einführen werde. Apple selbst bestätigte solche Meldungen allerdings nicht: Auf der Website der Zahlungsseite fehlte bis dato ein Verweis darauf, obwohl künftige Partner dort in der Regel zu finden sind. Nun scheint die Sache allerdings in Sack und Tüten zu sein: Wie Mobiflip berichtet, wurde die Website von Apple Pay jüngst überarbeitet und nun die Sparkasse dort aufgenommen – als Finanzinstitut, das tatsächlich noch 2019 mit Apple Pay starten will.
Primark warnt Kunden vor Online-Kauf
Der Textildiscounter Primark warnt seine Kunden, Primark-Produkte online bei Amazon zu kaufen, nachdem dort einige Produkte des Unternehmens gelistet wurden. „Wir haben keine kommerzielle Partnerschaft mit Amazon und alle Primark-Produkte, die auf der Website erscheinen, werden von Dritten zu höheren Preisen weiterverkauft. Wir ermutigen unsere Kunden, uns in unseren Filialen zu besuchen, um das beste Angebot zu finden“, zitiert FashionUnited einen Tweet von Primark. Der Discounter selbst betreibt keinen Online-Shop, sondern fokussiert sich nach wie vor auf stationäre Filialen.
We do not have a commercial partnership with Amazon and any Primark products which appear on the site are being re-sold by third parties, at higher prices. We encourage our customers to visit us in our stores to find the best value.
— Primark (@Primark) 15. Oktober 2019
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