Seit Jahren gehören Bewertungen im Online-Handel zum Standard – sie geben Einblicke in Beschaffenheit und Qualität der Ware, offenbaren Erfahrungen anderer Käufer und schaffen damit Sicherheit und Vertrauen beim Kunden, was zuletzt natürlich auch dem entsprechenden Händler nützt. Kein Wunder also, dass nun auch Ikea Produktbewertungen in seinen Online-Shop einbindet.
Wie der schwedische Möbelriese jüngst in einer Pressemitteilung bekanntgab, haben Kunden bereits seit Anfang Oktober die Möglichkeit, Produkte auf der deutschen Shopping-Plattform Ikea.de zu bewerten. „Positive Bewertungen werden das Vertrauen der Kunden stärken und ihnen die Kaufentscheidung erleichtern“, erklärt Klaus Cholewa, Customer Experience Manager bei IKEA Deutschland. Der Vorteil solcher Bewertungen liege auch darin, dass die Meinung anderer Kunden, die schon Erfahrung mit einem Produkt gemacht haben, eine „höhere Glaubwürdigkeit [genießt] als jede Werbeaussage“, wie es weiter heißt.
Produktbewertungen in fünf Kategorien
Im Rahmen einer Produktbewertung bei Ikea können Kunden ihre Erfahrungen in insgesamt fünf Kategorien teilen sowie einen kurzen Freitext verfassen. Die Kriterien sind dabei Preis-Leistungs-Verhältnis, Produktqualität, Optik, Einfachheit des Zusammenbaus und Produktfunktion. Aus der Einstufung aller Einzelkriterien wird dann noch eine Gesamtbewertung ermittelt.
Gerade mit Blick auf das Kriterium „Einfachheit des Zusammenbaus“ dürfte sich die neue Bewertungsfunktion sehr kundenfreundlich zeigen, denn hierbei geht es eben nicht nur um äußerliche oder qualitative Kriterien: Anhand entsprechender Kundenerfahrungen können potenzielle Käufer eines Produkts schon vor dem Kauf abschätzen, ob sie für den Zusammenbau Hilfe benötigen oder ob das eigene Know-how ausreicht.
Darüber hinaus verweist Ikea auf das Potenzial der Produktbewertungen für das eigene Unternehmen und die Weiterentwicklung der Sortimente: „Nicht nur potentielle Kunden werden von den Bewertungen profitieren, sondern auch Ikea selbst wird mit den Kommentaren der Käufer arbeiten: Unsere Entwicklungsabteilung in Schweden wird das Kundenfeedback dazu nutzen, Produkte, die eventuell nicht so optimal abschneiden, weiter zu verbessern“, ergänzt Cholewa.
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