Der Hamburger Modehändler Zalando stockt aktuell das eigene Angebot auf und nimmt mehr nachhaltige Produkte auf. Grund hierfür ist nach Angaben der Unternehmens, dass Kunden „eine größere Auswahl an nachhaltigeren Artikeln“ fordern. So haben die Suchanfragen zu diesen Themen um 66 Prozent zugenommen und zwei Drittel der Verbraucher schenken Marken mehr Vertrauen, die sich öffentlich zur Nachhaltigkeit verpflichten, heißt es weiter.
Das Nachhaltigkeitssortiment solle nun über 20.000 Artikel umfassen. Diese erfüllen bestimmte Sozial-, Umwelt- und Tierschutzstandards. Zalando hat hierzu die Kennzeichnung solch nachhaltiger Produkte jüngst überarbeitet und um sieben Attribute ergänzt. Damit werden Kunden in Zukunft auf umweltfreundlichere Materialien und Prozesse hingewiesen. Hierfür arbeitet das Unternehmen mit Zertifizierungen von Drittanbietern und weist etwa auf Kleidung aus recycelten Stoffen oder eine weniger ressourcenintensive Lederverarbeitung hin. Als nachhaltig gelten Produkte, wenn diese mindestens eins der von Zalando genutzten Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Kunden können auch gezielt danach filtern.
Trotz der Maßnahmen stehe Zalando „immer noch am Anfang einer gemeinsamen Reise für die gesamte Branche“, so Sara Diez, Vice President Womenswear bei Zalando.
Google vergrößert Standort in München
Suchmaschinen-Anbieter Google hat das Gelände des Postpalasts an der Hackerbrücke in München erworben und will hier 1.500 neue Arbeitsplätze schaffen, wie u. a. die Süddeutsche Zeitung meldet. Das Areal umfasse ca. 41.000 Quadratmeter, auf dem nun Büroflächen entstehen sollen. Der bisherige Google-Standort in der Nähe, bei dem aktuell 1.000 Mitarbeiter beschäftigt sind, bleibe bestehen. Schon jetzt wäre einem Sprecher zufolge München der größte Standort von Google in Deutschland. Das Areal sei „informierten Kreisen“ für einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag verkauft worden, der Konzern äußerte sich nicht zur Höhe des Verkaufpreises.
ProSiebenSat.1 investiert 20 Millionen Euro in Helpling
Die Plattform Helpling zur Vermittlung von Reinigungskräften gibt es seit 2014 und stammt aus der Rocket-Internet-Schmiede. Nun erhielt das Unternehmen in einer neuen Finanzierungsrunde satte 20 Millionen Euro von ProSiebenSat.1, wie Gründerszene schreibt. Im Zuge dessen könne das StartUp künftig auch Werbeplätze auf den Sendern des Mediakonzerns erhalten. Helpling plant bis zum Sommer 2021 einen Umsatz im dreistelligen Millionenbereich.
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