Zalando verstärkt das eigene Engagement im Bereich der Nachhaltigkeit. Dafür ist der Modekonzern der Global Fashion Agenda beigetreten, einer Initiative, die Innovationen zur Nachhaltigkeit in der Modebranche vorantreiben will.
Ziel: Transformation des Modegeschäfts
Die Vision der Global Fashion Agenda ist es, die Nachhaltigkeit der Mode zur Priorität zu machen. Denn die Modeindustrie ist für rund acht Prozent der Treibhausgasemissionen und 20 Prozent der weltweiten Wasserverschmutzung verantwortlich, Arbeitnehmer sind mit Problemen wie einer gefährlichen Arbeitsumgebung sowie niedrigen Löhnen konfrontiert. „Wir glauben an die Kreativität und den Einfallsreichtum der Modeindustrie, um einen nachhaltigen Wandel herbeizuführen“, schreibt die Initiative dazu auf ihrer Website. Seit mehr als zehn Jahren richtet sie unter anderem das Business Event „Copenhagen Fashion Summit“ um das Thema Nachhaltigkeit und Mode aus, Fortschritte werden regelmäßig im Pulse of the Fashion Industry Report publiziert.
Partner sind bereits Asos, Beststeller, die H&M Group, Kering, Li & Fung, Nike,die PVH Corp., Sustainable Apparel Coalition sowie Target. Mit Zalando, dem Bekleidungshersteller TAL Apparel sowie dem Timberland-Mutterkonzern VF Corporation kommen nun drei weitere hinzu.
„Die Global Fashion Agenda wird durch einen kooperativen und lösungsorientierten Ansatz vorangetrieben, um die großen Herausforderungen zu identifizieren, denen unser Planet und unsere Industrie gegenüberstehen, sowie die Chancen und Innovationen, die das Modegeschäft verändern können. Als neue Associate Partner werden TAL Apparel, VF Corporation und Zalando die Vertretung der Unternehmen, die sich unserer Bewegung anschließen, weiter diversifizieren und ihre Erkenntnisse und Herausforderungen teilen. Wir sind absolut begeistert, mit ihnen zusammenzuarbeiten und auf ihr Wissen als Brancheninsider zurückgreifen zu können“, so Eva Kruse, CEO der Global Fashion Agenda.
Teil der Nachhaltigkeitsstrategie bei Zalando
Zalandos Co-CEO, David Schneider, kommentierte die Zusammenarbeit mit: „Es ist Zalandos Vision eine nachhaltige Mode-Plattform mit einer netto-positiven Auswirkung auf Mensch und Erde zu sein. Das bedeutet, dass wir kontinuierlich unser eigenes Geschäft verbessern und es unseren Kunden leichter machen, nachhaltige Mode zu finden und zu kaufen.“ Auch ist Schneider überzeugt, zusammen einen Unterschied machen zu können.
Die Partnerschaft ist Teil der integrativen Nachhaltigkeitsstrategie „do.More“. Bereits im Herbst vergangenen Jahres hatte Zalando rund 20.000 als nachhaltig gekennzeichnete Produkte ins Sortiment aufgenommen. Als Grund für diese Bestrebungen hatte der Modegigant damals auch angegeben, dass die Kundennachfrage nach mehr Auswahl in diesem Bereich zugenommen habe.
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