Das Coronavirus hält derzeit die Welt in Atem, zuletzt wurden auch in Deutschland erste Fälle bekannt. Nach offiziellen Zahlen aus China sind über 4.500 Menschen an dem Coronavirus erkrankt, mehr als 100 von ihnen starben bislang, wie unter anderem der Spiegel berichtet. Nun werden in dem Land offenbar erste Maßnahmen ergriffen, die auch deutsche Online-Händler betreffen könnten: In der Facebook-Gruppe Multichannel-Rockstars berichtet ein Händler, dass im Warenlager in Wenzhou in der nächsten Woche niemand arbeiten dürfe. Es sei demnach eine Quarantäne verhängt worden, „die Mitarbeiter dürfen ihre Häuser nicht verlassen“, heißt es.
Andere Händler rechnen nun mit mehreren Wochen Verzögerung bei der Auslieferung der Ware. „Ich denke, das wird noch brachiale Verzögerungen mit sich bringen, die sich im Moment noch keiner vorstellen kann“, schätzt ein anderer Händler die Situation ein.
Unklar ist bislang, ob aus China verschickte Ware mit dem Virus kontaminiert sein könnte. Dem Robert Koch-Institut zufolge sei eine Infektion über importierte Ware „sehr unwahrscheinlich“, da vorher eine Kontamination stattgefunden und das Virus den weiten Transportweg überlebt haben müsste. „Dem Robert Koch-Institut sind keine Infektionen durch importierte Gegenstände oder Lebensmittel bekannt“, heißt es weiter. Händler, die Ware aus China beziehen, sollten sich in jedem Fall bei ihren Zulieferern umgehend über den aktuellen Stand der Dinge informieren, um schnell auf mögliche Lieferengpässe reagieren zu können.
Verlagerung ins Netz: Telekom schließt Filialen
Die Deutsche Telekom reagiert auf die starke Veränderung von Markt und Kundenverhalten: Bereits im letzten Jahr hat der Konzern Pläne angekündigt, jeden fünften Shop zu schließen und hunderte Arbeitsplätze abzubauen. Wie Golem.de berichtet, habe die Telekom nun diese Pläne bestätigt. „Die Kundenfrequenz im stationären Einzelhandel und die Anzahl attraktiver Konsumschwerpunkte ist generell rückläufig, gleichzeitig steigt der Online-Umsatz“, erklärt der Konzern.
Trotz des Rückbaus sollen künftig 86 Prozent der Kunden einen Telekom-Shop in weniger als 20 Kilometern Entfernung erreichen können. Bis Jahresende 2021 will die Telekom 99 der derzeit 504 Filialen schließen. Rund 800 Arbeitsplätze werden in diesem Zuge abgebaut.
WhatsApp: Deutlich mehr Sicherheitslücken als zuvor
Wie sicher ist der Messenger-Dienst WhatsApp? Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen deutlich mehr Sicherheitslücken als in sämtlichen Vorjahren gefunden, heißt es bei t3n. Die US-amerikanische National Vulnerabilities Database (NVD) führt zwölf Sicherheitslücken für das Jahr 2019 auf. Diese wurden von WhatsApp selbst gemeldet, in sieben Fällen sei sogar das Label „kritisch“ vergeben worden. In den Jahren zuvor hatte WhatsApp nur ein bis zwei solcher Lücken gemeldet.
Experten schätzen, dass die nun gefundenen Lücken schon länger in dem Dienst vorhanden gewesen seien. Mark Roger, Sicherheitschef der Hacker-Konferenz Def-Con, zufolge sei WhatsApp bisher „zu nachlässig“ mit der Sicherheit seiner App umgegangen.
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Das hat dann eher mit dem chinesischen Neujahrsfest zutun (Chinese New Year).
Denn auch vor dem Virus wurde mir bereits im November gesagt, dass die Fabriken und Arbeiter erst ca. um den 9. Februar herum wieder anfangen zu arbeiten. Die müssen erstmal alle wieder zurück von den Familien zu den Fabriken reisen usw. Natürlich gibt es einzelne, die etwas eher anfangen, aber so ist bisher noch alles "normal".
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