Der schwedische Modehändler H&M richtet die eigenen Lieferketten auf die Produktion von Schutzausrüstung für Krankenhäuser und Mitarbeiter des Gesundheitswesens aus, „um die weit verbreiteten Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zu bekämpfen“, heißt es in einer aktuellen Unternehmensmeldung.
Um so schnell wie möglich mit einer Lieferung zu beginnen, wolle die H&M Group ihre Lieferkettenkapazitäten, einschließlich ihrer weitreichenden Einkaufsoperationen und Logistikfähigkeiten nutzen. CEO Helena Helmersson habe sich an die EU gewandt, um abzuschätzen, wie hoch der Bedarf sei. Auf Nachfrage des Spiegels erklärte eine Sprecherin des Konzerns, dass die Ausrüstung sowohl Ländern innerhalb als auch außerhalb der EU zukommen solle. Beliefert werden sollen Länder, in denen die EU den größten Bedarf sehe. Gebraucht würden vor allem Schutzmasken, Kittel oder Handschuhe. Die genauen Produktionsorte und Zeitpunkte stehen offenbar noch nicht fest, China könnte aber eines der Länder sein, in denen produziert werde.
Auch die Luxusmarke Prada widme sich der Herstellung von Schutzkleidung, heißt es weiter beim Spiegel. Das Unternehmen habe im Auftrag der italienischen Toskana-Region begonnen, 80.000 Arztkitteln und 110.000 Masken herzustellen.
Geschlossene Apple-Stores: Apple klärt Kunden zu Geräten in der Reparatur auf
Auf der US-Hilfeseite beantwortet Apple Fragen zur Schließung der eigenen Stores, darauf verweist aktuell Computerbild. Wer derzeit ein Gerät in der Reparatur habe, müsse gegebenenfalls mit Wartezeiten rechnen. So seien teilweise beispielsweise einige Geräte noch nicht ins Reparaturzentrum gesendet worden und liegen daher aktuell noch in den Läden. Gleiches gelte für kurz vor dem Eintritt aus der Reparaturstelle zurück in den Store gesendete Geräte. Wenn sich Laptop, Smartphone etc. gerade in der Reparatur befänden, würden diese von dort direkt an die Kunden gesendet. Der Status des eigenen Gerätes lässt sich mit der Apple-ID checken, eine entsprechende Weiterleitung ist auf der Hilfeseite verlinkt.
Da die Geschäfte bis auf unbestimmte Zeit geschlossen sind, verlängert der Tech-Konzern außerdem das Rückgaberecht für Produkte, die vor der Schließung gekauft wurden. Nach der Wiedereröffnung der Läden könne man die Waren innerhalb von zwei Wochen wieder zurückgeben. Die Regelungen gelten ggf. nur für Kunden in den USA.
C&A setzt Versandkosten für Online-Bestellungen aus
Modehändler C&A schloss aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus derzeit 1.300 Filialen in 15 europäischen Ländern. Nun setze das Unternehmen auf das Online-Geschäft. So sollen Bestellungen künftig ohne zusätzliche Versandkosten geliefert werden: „Mit der Abschaffung der Versandkosten möchten wir den Online-Einkauf für unsere Kunden so einfach und attraktiv wie möglich gestalten, damit sie auch in dieser schwierigen Situation Mode für den täglichen Bedarf einkaufen können“, zitiert Fashionunited Andreas Hammer, Director E-Commerce bei C&A. Das Rückgaberecht werde angesichts von Einschränkungen bei Postfilialen oder Versanddiensten zudem auf 60 Tage verlängert.
Kommentar schreiben