Dass es zwischen US-Präsident Donald Trump und dem sozialen Netzwerk Twitter mal Krach geben wird, schien eigentlich unwahrscheinlich. Trump nutzte seine Reichweite auf der Plattform bereits im Wahlkampf zu seinem Vorteil und twitterte auch nach der erfolgreichen Wahl ungebremst gegen politische Gegner, Medien und jeden anderen, der ihn verärgert hatte. Bislang ließ Twitter das auch ungeahndet stehen – doch jetzt warf das Netzwerk dem Präsidenten erstmals Knüppel zwischen die Beine.
Am Dienstag hatte Twitter erstmals einen Tweet von Trump mit einem Faktencheck versehen und einige Äußerungen des US-Präsidenten als falsch bezeichnet. Das Netzwerk setzte damit laut Handelsblatt zwar lediglich seine kürzlich verschärften Regeln gegen die Verbreitung irreführender Informationen um, stieß Trump aber offenbar stark vor den Kopf – zumal der Faktencheck auf von Trump verachtete etablierte Medien verwies.
Der US-Präsident warf Twitter daraufhin in einem Tweet vor, sich in die Wahl einzumischen und die Rede- und Meinungsfreiheit zu unterdrücken. „Ich werde das als Präsident nicht zulassen“, twitterte Trump. Später drohte er den sozialen Medien insgesamt mit Regulierungen und Schließung. Viele Republikaner – auch er selbst – hätten demnach das Gefühl, dass die Plattformen konservative Stimmen „komplett verschweigen“.
Douglas: Keine KfW-Hilfen in der Krise
Die Parfümeriekette Douglas leidet stark unter der Coronakrise: Der Umsatz des Unternehmens sank im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2019/20 um 9,9 Prozent, unterm Strich steht ein Verlust von 51 Millionen Euro. Auch das dritte Quartal werde den Erwartungen nach „weiter signifikant von Corona beeinflusst“ sein, so Finanzchef Matthias Born laut Handelsblatt.
Douglas wird zunächst wohl auch ohne KfW-Hilfen durch die Krise kommen müssen. Zwar habe es Verhandlungen mit der staatlichen Förderbank über Hilfen gegeben, doch die Anforderungen seien schwer zu erfüllen gewesen. „Deshalb gibt es in den Gesprächen eine Pause. Wir gehen davon aus, dass wir es ohne staatliche Unterstützung bis ins Weihnachtsgeschäft schaffen werden“, so Born.
Dazu will der Finanzchef auch stärker aufs Geld achten. Mit Lieferanten habe Douglas bereits gesprochen und um verlängerte Zahlungsziele gebeten. Auch die Mieten der stationären Geschäfte seien eine Stellschraube, die Kette stehe darum mit allen Vermietern in Kontakt.
Spielwarenhersteller werben weniger
Obwohl die Spielwarenhersteller in den vergangenen Wochen eine erhöhte Nachfrage verzeichnet haben, sind die Werbeausgaben kaum gestiegen. Wie eine Studie von Icon Kids & Youth ermittelt hat, seien die Ausgaben des Nachwuches für Spielzeug um 40 Prozent auf 19 Millionen Euro im April gestiegen, berichtet W&V.
Wie das Magazin aus einer eigenen Datenanalyse ausgelesen hat, seien die Werbebudgets im Zeitraum von Januar bis April um durchschnittlich 7,5 Prozent gesunken. Wird nur der April betrachtet, zeigt sich ein Rückgang um satte 45 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Damit sei das Werbevolumen im Vergleich zu allen Branchen überdurchschnittlich gefallen.
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