Die Mehrheit der Deutschen geht einer aktuellen Umfrage des Spiegels zufolge davon aus, dass es aufgrund der Coronapandemie zu einem erneuten Lockdown kommen wird. Demnach erwarten vier von fünf Befragten, dass es noch in diesem Jahr zu einer erneuten Verschärfung der Corona-Schutzmaßnahmen kommen wird. 32 Prozent gehen sogar „auf jeden Fall“ davon aus, 50 Prozent rechnen „eher“ damit. Nur 11 Prozent der Deutschen glaubt der Umfrage nach nicht, dass es zu erneuten Verschärfungen kommen wird.
Der Spiegel zieht in Betracht, dass die jüngste Nachrichtenlage zu diesem Umfrageergebnis geführt haben könnte. Seit einigen Woche liegt die Zahl der Neuinfektionen über dem Juni-Niveau. Dazu kommen vermehrte Reisen der Deutschen und Meldungen über Ausbrüche in Urlaubsgebieten, heißt es.
42 Prozent derer, die mit neuen Beschränkungen rechnen, erwarten sogar strengere Maßnahmen, als es sie im Frühjahr gab. 27 Prozent glauben, dass der zweite Lockdown so sein wird wie der erste. Rund jeder dritte Befragte denkt, dass die Beschränkungen lockerer ausfallen werden.
Einig scheinen die Deutschen sich über die ökonomischen Folgen eines zweiten Lockdowns zu sein: 88 Prozent der rund 5.000 Befragten sagten, dass sich dadurch die wirtschaftliche Gesamtsituation in Deutschland verschlechtern würde. 52 Prozent schätzen die wirtschaftlichen Folgen gar als „sehr negativ“ ein. Dabei ist zu beachten, dass hier explizit nach den Folgen einer strengen Variante eines zweiten Lockdowns gefragt wurde.
TikTok plant ein Datenzentrum in Europa
Die Video-Plattform TikTok hat laut Heise Online angekündigt, ein europäisches Datenzentrum in Irland aufbauen zu wollen. Dort will das Unternehmen künftig alle Daten europäischer Nutzer verarbeiten – und nirgends sonst, heißt es. Rund 420 Millionen Euro will TikTok in das Datenzentrum investieren. Mit dem Aufbau von regionalen Datenzentren will das Unternehmen ein „sicheres und geschütztes App-Erlebnis“ schaffen.
TikTok hat schon länger mit Datenschutzbedenken der Menschen zu kämpfen. Diese Bedenken will das Unternehmen offenbar durch regionale Datenzentren ausräumen. Gleichzeitig wurde bekannt, dass das Bundesgesundheitsministerium – das einzige Ministerium mit einem TikTok-Account – einen Rückzug von der Video-App erwägt. Grund dafür seien eben Sicherheits- und Datenschutzbedenken.
Shop Apotheke profitiert von der Coronakrise
Der Online-Arzneimittelhändler Shop Apotheke hat im zweiten Quartal einen operativen Gewinn eingefahren, nachdem die Nachfrage aufgrund der Coronakrise deutlich gestiegen war. Das Ebitda des Unternehmen stieg der Internet World zufolge auf 6,3 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum stand noch ein operativer Verlust von rund 500.000 Euro unterm Strich. Im gesamten ersten Halbjahr 2020 fuhr Shop Apotheke trotz des guten zweiten Quartals Verluste von 5,1 Millionen Euro ein. Das Minus konnte im Vergleich zum Vorjahr allerdings um drei Viertel reduziert werden.
In der Krise seien verstärkt Medikamente online bestellt worden. Der Umsatz von Shop Apotheke stieg im zweiten Quartal um 42 Prozent auf 233 Millionen Euro, auch die Zahl der Neukunden wuchs deutlich. Das Unternehmen hob seine Jahresprognose an und erwartet nun ein Umsatzwachstum von mindestens 30 Prozent.
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und zur wirtschaft: diese wird sich schon jetzt nicht mehr erholen. es sind zu große massen insolvent, die meisten haben trotz werbewirksamer ankündigung in den medien, keinerlei gelder erhalten. insolvenzabwick lungen und räumungen wurde ja erst mal geblockt, obwohl das keinen echten sinn ergibt.
mehr werde ich an dieser stelle nicht sagen. aber vlt. noch soviel: durch die zwangsdatenabga be bei jeer gelegenheit (tests, grenzen, gastronomie) und personendatener mittlung durch polizei bekamen schon einige danach ihren positiven test mitgeteilt, obwohl sie sich garnicht hatten testen lassen. no comment. zu den test selbst lasse ich mich jetzt hier nicht aus. würde man es auswürfeln, wäre das ergebnis seriöser.
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Irgendwie muss man die Menschen ja in Angst und Schrecken halten.Hier wird eine ehemals blühende Volkswirtschaft mit Pauken und Trompeten vor die Wand gefahren.
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