Nachdem sich bereits Amazon an die Lieferung per Drohne gewagt hat (wir berichteten), will jetzt auch Alibaba einen ersten Testversuch starten. 450 Kunden sollen binnen drei Tagen mit einem bestimmten Produkt beliefert werden. Rechtliche Probleme? Nach Angaben des Unternehmens gibt es die nicht.
Drohnen zur Lieferung von Pakten im urbanen Raum zu nutzen, gestaltet sich selbst für Testzwecke enorm schwierig. Während Amazon bereits im Sommer eine Absage der US-Luftaufsichtsbehörde FAA erhielt, will Alibaba nun sein Glück in China versuchen.
Alibaba liefert Ingwertee per Drohne
Drei Tage will Alibaba die Lieferung per Drohne testen. Bei dem ersten Versuch, Privatkunden so zu beliefern, wird eine spezielle Sorte Ingwertee an 450 Kunden geliefert. Diese mussten sich im Vorfeld freiwillig anmelden. Angeboten wurde die Teilnahme aber nur, wenn die Kunden in Peking, Schanghai oder Guangzhou leben. Ab diesem Mittwoch läuft die Testphase, beginnend in Peking. Als kleines Highlight plant Alibaba, dass mindestens eine Drohne von einem Warenhaus am Rande Pekings bis zum China World Trade Center fliegen soll.
Wie heise.de berichtet und dabei auch zurecht auf Amazon verweist, ist der Versand mit Drohnen bisher sehr schwierig in der Umsetzung. Sowohl technische als auch gesetzliche Hindernisse stehen der Logistik mit Drohnen im Wege. Allerdings geben sich Alibaba und der an dem Test beteiligte Logistikkonzern Shanghai YTO Express Logistics bezüglich der Behörden entspannt und meinten, dass diese informiert wurden und nicht mit rechtlichen Problemen zu rechnen sei.
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