Amazon bleibt in Deutschland weiterhin unangefochten an der Spitze der umsatzstärksten Online-Händler – und stellt die übrigen Anbieter auf dem Markt offenbar deutlich in den Schatten. Das zeigt eine aktuelle Auswertung vom EHI-Retail-Institute und Statista, die bereits zum zwölften Mal den E-Commerce-Markt Deutschland untersucht haben.
Demzufolge habe Amazon im Jahr 2019 einen Umsatz von knapp 10,5 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das entspricht nicht nur fast einem Viertel des von der Erhebung berechneten Online-Gesamtumsatzes in Höhe von 37,52 Milliarden Euro, sondern auch in etwa den Umsätzen, die die übrigen neun Online-Händler in der Top-10 im selben Jahr gemeinsam generiert haben, berichtet t3n.
Drei weitere Unternehmen konnten im Jahr 2019 einen Milliardenumsatz generieren: Auf Platz zwei hinter Amazon konnte sich Otto mit einem Umsatz von 3,36 Milliarden Euro behaupten, gefolgt von Zalando (1,6 Milliarden Euro) und Media Markt (1,17 Milliarden Euro).
Die größten Wachstumsraten gab es allerdings nicht auf den Top-Plätzen, wie es in der Ankündigung zur Studie heißt: „Das verhältnismäßig größte Wachstum von 19,8 Prozent fand auf den Rängen 21 - 40 statt.“ Die Top-5 haben dagegen ihren Umsatz lediglich um 10,9 Prozent gesteigert.
Die vollständige Studie „E-Commerce-Markt Deutschland 2020“ wird am 6. Oktober 2020 veröffentlicht.
Zu strenge Regeln: Facebook erwägt, Europa zu verlassen
Die strengen Regelungen in Europa scheinen dem Unternehmen von Mark Zuckerberg sauer aufzustoßen. Vor allem die Regelungen zum Datenaustausch zwischen Europa und den USA seien dem Unternehmen ein Dorn im Auge, berichtet Mobiflip. So sei Facebook von der irischen Datenschutzbehörde untersagt worden, Nutzerdaten in die USA zu schicken.
Facebook sei sich nicht sicher, ob die Dienste Facebook und Instagram mit dieser Vorgabe weiter betrieben werden können. Auf Nachfrage habe das Unternehmen erklärt, dass das nicht als Drohung gemeint sei – Ziel sei es nicht, die Regelung rückgängig zu machen, aber es sei eine Überlegung, die Geschäfte in Europa einzustellen.
Aus Heidelpay wird Unzer
Der Payment-Anbieter Heidelpay hat einen komplett neuen Markenauftritt samt neuem Namen vorgestellt. Unter der Dachmarke Unzer vereinigt das Unternehmen nun alle Zukäufe der letzten Jahre und will ein Signal in die Payment-Welt senden: „Unser breites Portfolio steht endlich unter einer klaren und ambitionierten Marke“, betont Mirko Hüllemann, CEO von Unzer, laut Internet World.
Der Payment-Anbieter gehe nun „den logischen Schritt in Richtung Internationalisierung“. Mittelfristiges Ziel sei es, zu den drei größten Payment-Unternehmen in Europa zu gehören, erklärt Hüllemann. Dazu wurden Neuerungen auf Produkt- und Personalebene angekündigt. So wolle Unzer bald neue Namen auf den Positionen des CPOs und CCOs vekünden und „damit sicherlich für Überraschungen im Markt sorgen“.
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mfg wk
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Antwort der Redaktion:
Hallo oejendorfer,
danke für deine Nachfrage! Unseren Informationen zufolge machte Ebay selbst 10,5 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2019 (Provisionen) und über den Marktplatz wurden 2019 Waren im Wert von 85,5 Milliarden Euro verkauft.
Beste Grüße,
die Redaktion
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