Mit einer eigene Click&Collect-App wagt sich der Sportartikel-Hersteller Adidas weiter in den E-Commerce vor. Damit können New Yorker Kunden Produkte via Smartphone vorbestellen und in der Filiale ihrer Wahl zu einem bestimmten Zeitpunkt abholen. Die App ist nach den Eröffnungen von insgesamt 25 Multichannel-Filialen mit HomeCourt-Konzept der nächste Schritt des Unternehmens in die digitale Geschäftswelt.
Adidas ist für viele nicht nur ein einfacher Sportartikel-Hersteller. Es ist eine Marke, fast schon ein Lebensgefühl. Umso mehr dürfte es die Kunden freuen, dass das Unternehmen nun auch eine eigene Click&Collect-App namens „Adidas Confirmed“ gelauncht hat.
“Adidas Confirmed” bisher nur in Big Apple
Dadurch erhalten Kunden die Möglichkeit, Produkte per Smartphone vorzubestellen beziehungsweise können sie sich diese reservieren und sie dann zu einer bestimmten Zeit in der Wunsch-Filiale abholen. Zusätzlich werden die Kunden mittels standortbasierter Push-Nachricht über limitierte Produkte informiert. Bisher funktioniert der Service leider nur in New York. Jedoch hat Adidas bereits angekündigt, dass der Dienst zukünftig auch auf andere Großstädte ausgeweitet werden soll.
Die App ist bereits in den bekannten Stores für Android und Apple verfügbar. Die Meinungen dazu gehen jedoch weit auseinander, was allerdings in erster Linie daran liegen mag, dass sich einige Nutzer darüber beschweren, dass der Dienst bisher nur in New York möglich ist. Wann oder ob die App auch nach Deutschland kommen wird, ist bisher noch nicht bekannt.
In Nürnberg steht eine von 25 Multichannel-Filialen
Allerdings können sich deutschen Fans der Marke in der ersten deutschen Multichannel-Filiale von der digitalen Revolution überzeugen lassen. Diese wurde am 15. Dezember 2014 in Nürnberg eröffnet und ist fast vollständig mit modernster Technik ausgestattet und nach dem Store-Konzept HomeCourt eingerichtet. So gibt es unter anderem eine „Power Wall“ – eine Videowand sowie fünf im Portrait-Modus verbaute 75? große Screens – die als Digital Signage-Elemente fungieren sollen. Weiterhin berichtet invidis, dass sich die Kunden auch via Tablet an Loyalty Programmen beteiligen können. Als Highlight fungiert die sogenannte „Shoe Bar“. Diese interaktive Theke besteht aus zwei großen Touchscreens, die es den Kunden ermöglichen, Schuhe in 3D-Ansicht zu begutachten und Produktdetails zu erfahren.
Die Integration von mobilen Services wird sich jedoch nach Angaben von invidis in der Nürnberger Filiale noch mindestens bis Ende des ersten Quartals 2015 ziehen. Begründet wird dies mit einer noch nicht perfekt abgestimmten IT-Struktur. Sobald diese aber zufriedenstellend funktioniert, soll der Kauf durch Kunden am Point of Sale (PoS) via Tablet oder Smartphone möglich sein.
Kommentar schreiben