Am vergangenen Freitag wurden die Shop Usability Awards 2020 verliehen, aufgrund der aktuellen Situation allerdings mit einer stark reduzierten Teilnehmerzahl. Mit dem Award will Gründer und Geschäftsführer Johannes Altmann „die Macher in den Vordergrund stellen, die mit viel Kreativität, Engagement und Einsatz für ein nutzerfreundliches Einkaufserlebnis in Online Shops sorgen“, wie er bei der Internetworld zitiert wird. Mehr als 400 Shopbetreiber haben sich für die Awards, die in verschiedenen Kategorien verliehen werden, beworben.
Zu den „besten, kreativsten, qualitativsten und nutzerfreundlichsten Online-Shops in Deutschland, Österreich und der Schweiz“, wie es auf der Seite zum Shop Usability Award heißt, haben es unter anderem geschafft:
- Schüco in der Kategorie B2B
- Shape Republic in der Kategorie Essen & Trinken
- Dogandliving in der Kategorie Freizeit, Hobby & Haustier
- Prediger in der Kategorie Elektronik & Software
- Otto.de in der Kategorie Generalist
- Miss Pompadour in der Kategorie Haushalt, Heimwerk & Garten
- Mudju in der Kateogrie Möbel & Wohnen
- Hallhuber in der Kategorie Mode
- Waidmeister in der Kategorie Special Interest
- Tiny Boon in der Kategorie Spielwaren, Kids & Baby
- Lucky Bike in der Kategorie Sport & Outdoor
- Grace Flowerbox in der Kategorie Accessoires, Geschenke & Lifestyle
- Groundies in der Kategorie Wellness, Beauty & Gesundheit
Eine ausführliche Übersicht aller Gewinner gibt es außerdem auf der Website desShop Usability Awards.
Fressnapf wird zur Plattform
Der Tierbedarfshändler Fressnapf konnte sein bisher schwaches Internetgeschäft deutlich ankurbeln. Auf Jahresbasis liegt der Umsatz bei etwa 150 Millionen Euro, wächst aber um 30 Prozent, wie Fressnapf-Eigentümer Torsten Toeller in einem Interview mit dem Manager Magazin betont hat. Im Geschäftsjahr 2020 erwartet er einen neuen Rekordumsatz von 2,5 Milliarden Euro.
Nun soll auch das Online-Geschäft weiter gestärkt und bis zum Jahr 2025 zu einer Plattform ausgebaut werden. Dann soll über die Seite nicht nur Tierfutter und Zubehör verkauft werden, sondern auch mit Apps und verschiedenen Online-Angeboten den Tierhaltern bei sämtlichen Problemen zur Seite gestanden werden. Das Angebot der geplanten Plattform erstreckt sich laut Toeller dann von der Beratung bis hin zur medizinischen Versorgung oder auch der Vermittlung eines Hundessitters.
Starkes Umsatzwachstum bei Ceconomy
Die Elektronik-Handelskette erholt sich langsam von der Coronakrise und konnte im vierten Quartal ein deutliches Umsatzwachstum verzeichnen. Die Erlöse konnten um 7,9 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro gesteigert werden, im Gesamtjahr liegen die Erlöse der Media-Saturn-Mutter bei 20,8 Milliarden Euro. Nachdem dem Konzern in der ersten Jahreshälfte vor allem die Geschäftsschließungen aufgrund der Coronakrise ordentlich das Geschäft verhagelten, sorgte jetzt die große Nachfrage für Home-Office-Produkte für einen starken Schlussspurt, was für Ceconomy ein glimpfliches Ende des Corona-Jahres bedeutet, wie es bei der ARD heißt.
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