Netflix-Kunden müssen künftig etwas tiefer in die Tasche greifen, denn der Streamingdienst-Anbieter hat nun auch hierzulande eine Preiserhöhung angekündigt. Neukunden müssen für den Standardtarif ab sofort 12,99 Euro und damit einen Euro mehr zahlen, der Premiumtarif wird gleich um zwei Euro auf 17,99 Euro angehoben, wie Golem berichtet.
Bestandskunden werden über Preiserhöhung noch informiert
Gleich bleibt hingegeben der Basistarif. Dieser wird auch weiterhin für 7,99 Euro zu haben sein. Der US-Konzern kann also auch weiterhin mit einem geringen Einstiegspreis werben und so mit der Konkurrenz von Disney+ und Amazon Prime Video preislich mithalten. Die neuen Preise gelten für Neukunden ab sofort, Bestandskunden wird wohl noch etwas Schonfrist gewährt. Diese sollen in den kommenden Monaten über die neuen Gebühren informiert werden, mindestens aber 30 Tage vor der Preiserhöhung.
Netflix bleibt sich mit dieser inzwischen vierten Preiserhöhung treu: In der Vergangenheit wurden die Preise stets alle zwei Jahre angehoben. Zuletzt stiegen die Gebühren im Jahr 2019. Es kann also davon ausgegangen werden, dass die Preise nun erst wieder 2023 angepasst werden.
Steigende Kosten wegen wöchentlichem Blockbuster-Content
Begründet werden die neuen Preise jetzt mit den steigenden Kosten, die der US-Konzern auf sich genommen hat, um neue Serien und Filme zu produzieren. Erst vor wenigen Tage hat der Streamingdienst angekündigt, in diesem Jahr jede Woche mindestens einen Blockbuster zu veröffentlichen, so w&v. Insgesamt sind 70 Eigenproduktionen in Planung, 65 davon sollen auch in Deutschland verfügbar sein. Bei der Produktion hat sich Netflix nicht lumpen lassen und Hollywood-Stars wie Ryan Reynolds, Dwayne Johnson, Leonardo DiCaprio und Jennifer Lawrence an Bord geholt. Filmliebhaber müssen in den kommenden Wochen also auch trotz des Lockdowns und den geschlossenen Kinos nicht auf gute Inhalte verzichten, für neue Blockbuster reicht ein Netflix-Abo.
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