Der aktuelle, lange Lockdown wird für immer mehr Unternehmen existenzbedrohend. Zehntausende Firmen stünden derzeit kurz vor der Insolvenz, ermittelte der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in einer aktuellen Konjunkturumfrage unter rund 18.000 Firmen. Darin hätten fünf Prozent der Unternehmen angegeben, dass ihnen aktuell eine Pleite drohe. Hochrechnungen der DIHK zufolge würden somit bald 175.000 Betriebe insolvent sein, schreibt die Zeit.
Darüber hinaus habe sich auch bei Firmen, denen es wirtschaftlich zuletzt gut ging, die finanzielle Situation verschlechtert – bei über einem Viertel reduziere sich derzeit das Eigenkapital, Liquiditätsengpässe habe jeder Fünfte. Besonders insolvenzgefährdet seien der DIHK-Umfrage zufolge die Kreativ- und Künstlerbranche, Reisebüros, Taxibetriebe, Gastronomen sowie Messe -und Kongressveranstalter. Sorgen bereiteten zudem finanzielle Probleme in der Industrie, hier sei ein Schwund von 23 Prozent des Eigenkapitals zu beobachten.
Auto1 verkündet Termin für den Börsengang
Noch Mitte Januar verkündete das Online-Portal Auto1, dass sein Börsengang für das erste Quartal dieses Jahres geplant sei, nun steht das konkrete Datum fest: Am 4. Februar soll es für den Online-Gebrauchtwagenhändler so weit sein, meldet die Süddeutsche.
Die Aktien sollen zu Preisen zwischen 32 und 38 Euro gehandelt werden. Das Angebot laufe vom 26. Januar bis 2. Februar. Die Erstnotiz soll dem Händler brutto rund eine Milliarde Euro bringen. Mit den 750 Millionen Euro Nettoerlös wolle Auto1 dann ins eigene Wachstum investieren, ebenso aber auch noch vorhandene Schulden abbezahlen.
Elon Musk will für die beste Technologie zum CO2-Einfangen Millionen zahlen
Der Tesla-Gründer sucht aktuell die beste Möglichkeit, zum Einfangen von CO2. Wer ihm dafür eine passende Technologie präsentiere, werde reichlich belohnt: Elon Musk wolle dafür 100 Millionen Dollar zahlen. Die Reduktion von CO2 ist derzeit eines der wichtigsten und noch immer ungelösten Anliegen im Klimaschutz. Grund für das enorme Interesse des US-Milliardärs sei laut Gründerszene, dass er das CO2 offenbar nutzen wolle.
Er sei auf der Suche nach einem klimaneutralen Treibstoff für die Raketen seines Raumfahrtunternehmens Space X. Kommentare von Elon Musk zu Vorschlägen auf Twitter hätten demnach offenbart, dass es ihm nicht nur um Filter- und Abscheideprozesse von CO2 gehe, sondern auch um dessen Verarbeitung. Weitere Details zu seiner Ausschreibung wolle Musk kommende Woche ebenfalls auf Twitter ankündigen.
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