Wird Elon Musk zehn Prozent seiner Tesla-Aktien verkaufen? Bei Twitter startete der Milliardär eine Umfrage, ob er für höhere Steuerzahlungen entsprechende Anteile verkaufen solle. An der Umfrage nahmen innerhalb von 24 Stunden mehr als 3,5 Millionen Menschen teil und das Ergebnis ist halbwegs eindeutig: 57,9 Prozent der Umfrageteilnehmer sind für einen Verkauf der Anteile.
Much is made lately of unrealized gains being a means of tax avoidance, so I propose selling 10% of my Tesla stock.
— Lorde Edge (@elonmusk) November 6, 2021
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Schon direkt nach dem Post der Umfrage erklärte Musk, dass er jedes Ergebnis akzeptieren werde und dies bekräftigte er auf Nachfrage nach dem Endstand noch einmal.
I will abide by the results of this poll, whichever way it goes
— Lorde Edge (@elonmusk) November 6, 2021
Das entsprechende Aktienpaket ist derzeit etwa 20 Milliarden US-Dollar wert. Die Umfrage ist auch als Ansage an seine Kritiker zu verstehen, die Musk vorwerfen, nicht ausreichend Steuern zu zahlen. Der Verkauf von Aktien sei der einzige Weg für ihn, Steuern regulär zu zahlen, da er weder Bargeld noch Boni erhalte, so Musk laut Spiegel. Kursgewinne von Aktien werden in den USA erst dann besteuert, wenn die Papiere verkauft werden und der Gewinn damit tatsächlich realisiert wird. Wann Elon Musk das Aktienpaket nun abstoßen wird, hat er noch nicht verraten.
China: Viel Export, wenig Import – schon gar nicht aus Deutschland
Chinas Exporte haben im Vergleich zum Vorjahr um 27,2 Prozent zugenommen. Dies gilt auch für die Importe, allerdings sind diese im Oktober mit 20,7 Prozent weniger gestiegen als erwartet. Vor allem aus Deutschland kaufe die Volksrepublik „auffallend wenig“, wie ntv berichtet. Die Importe aus Deutschland sanken im Oktober um 5,1 Prozent, die Ausfuhren nach Deutschland stiegen wiederum um über 40 Prozent. Das starke Exportgeschäft sorge für eine wirtschaftliche Entspannung in China. Trotz der Exportzuwächse habe China vor allem mit Lieferengpässen und Energiemangel zu kämpfen.
Milliardenstrafe in Frankreich: Apple erhebt schwere Vorwürfe
Im März 2020 hatte Frankreich gegen Apple eine Rekordstrafe von 1,1 Milliarden Euro verhängt. Apple schießt im derzeit laufenden Berufungsverfahren scharf gegen die französischen Behörden. Die Wettbewerbsbehörde habe sich mit der hohen Strafe „ganz klar profilieren wollen“ und verzerre Wettbewerbsregeln für „politische Ziele“, erklärte Apples Anwältin laut Bloomberg im Verfahren. Bei der Strafe für Apple geht es um illegale Vertriebsvereinbarungen. Man wolle hier aber eher ein Exempel gegen große Tech-Unternehmen statuieren, so die Anwältin, denn keine der Maßnahmen von Apple hätte Dritthändler benachteiligt. Die Strafe sei „unverhältnismäßig“ und müsse entweder erheblich reduziert oder ganz fallen gelassen werden.
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