Neben Socken und Gutscheinen waren Umschläge mit Bargeld bisher immer ein gerne genutztes Geschenk, wenn der Beschenkte keine konkreten Wünsche äußerte oder bereits alles besitzt. Doch die veränderten Zahlungsgewohnheiten durch die Pandemie hinterlassen auch hier ihre Spuren. Denn durch die Hygienebestimmungen werden Kartenzahlungen immer beliebter, sofern man denn überhaupt im Laden kauft und nicht online. Bargeld als Geschenk verliert in Anbetracht dessen deutlich an Reiz. Eine Unzer-Umfrage, welche OnlinehändlerNews vorliegt, zeigt diesen Trend.
Hygienebedenken sprechen für viele gegen Bargeld
Der Zahlungsdienstleister Unzer führte Anfang Dezember eine Umfrage unter 1.000 Personen durch. Aus den Ergebnissen geht nun hervor, dass jeder fünfte Verbraucher Geldgeschenke ablehnt. Gründe hierfür seien einerseits hygienische Bedenken, schließlich geht Bargeld durch viele Hände. Immerhin gaben 39 Prozent an, dass der Fakt, dass Banknoten und Münzen nicht regelmäßig desinfiziert würden, ihnen Sorgen bereite.
Auf der anderen Seite stehen für viele aber auch praktische Bedenken: Wo bezahlt man heutzutage schließlich noch bar? Mehr als jeder Dritte der Befragten gab an, dass er am liebsten kontaktlos mit Karte oder Smartphone bezahle. Daneben steht natürlich auch noch die gestiegene Relevanz des Online-Handels. In Anbetracht von 2G-Regelung im Einzelhandel und der gestiegenen Bequemlichkeit im Homeoffice wird einfach öfter auf Onlineshops und deren digitale Bezahlmethoden zurückgegriffen.
Geld-Umschlag aber weiterhin beliebt bei Älteren
Wie die Unzer-Umfrage aber auch aufzeigte, schenken ältere Menschen (ab 55 Jahren) weiterhin gerne Bargeld. Hier scheint die Tradition sich nicht so einfach aus dem System spülen zu lassen. Auch bereiten kontaktlose und digitale Zahlungsmethoden vielen älteren Mitbürgern zuweilen noch Probleme.
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