1. Amazon und Ebay ziehen Konsequenzen
2. Ikea macht russische Filialen dicht – aber nicht die Shopping-Zentren
3. Zahlungsdienste brechen reihenweise mit Russland
4. Apple und andere Tech-Unternehmen ziehen sich zurück
6. Modehändler boykottieren Russland
7. Keine Playstation, keine Spiele – Gaming-Firmen sagen Nein zu Russland
8. Netflix, Disney, Sony und Warner – Absagen aus dem Film-Bereich
+++ Dieser Artikel wurde zuerst am 04.03.2022 veröffentlicht und danach mehrfach um weitere Entwicklungen ergänzt +++
Nach dem militärischen Einfall Russlands in die Ukraine halten die Kämpfe weiter an. Die Zahl der Menschen, die aus dem Kriegsgebiet flüchten, um Schutz zu suchen, hat die Drei-Millionen-Marke weit überschritten. Nicht nur die Staaten der Europäischen Union und andere Länder haben inzwischen zahlreiche Sanktionen beschlossen, um die russische Invasion zu ahnden.
Auch viele große, internationale Unternehmen haben Mitarbeiter aus der Ukraine längst nach Hause geholt, Niederlassungen vor Ort geschlossen und – als direkte Antwort auf den Krieg – die Produktion in oder den Verkauf ihrer Produkte nach Russland gestoppt. Die entsprechenden Firmen sind zahlreich und in verschiedensten Branchen aktiv. Ein kleiner Einblick in die Lage.
Amazon und Ebay ziehen Konsequenzen
Die beiden Marktplatzriesen Ebay und Amazon reagieren auf die Entwicklungen in Osteuropa. Amazon hat beschlossen, bis auf Weiteres keine Einzelhandelsprodukte mehr an Kunden aus Russland oder dem pro-russischen Belarus zu liefern. Neuen russischen Händlern wird der Zugang zu den internationalen Online-Marktplätzen des Konzerns gesperrt. Auch auf Filme und Serien des Streaming-Dienstes Prime Video können die Nutzer vor Ort nicht mehr zugreifen. Für neue Kunden stehe überdies der hauseigene Cloud-Dienst AWS (Amazon Web Services) nicht mehr zur Verfügung.
Auch der Konkurrent Ebay hat einen Kaufstopp sowohl für Kunden in der Ukraine als auch in Russland verkündet. Die Maßnahme für die Ukraine dürfte mit den fehlenden Versandmöglichkeiten zu begründen sein, denn mittlerweile haben quasi alle großen Paketdienstleister ihre Services rund um die Ukraine sowie Russland eingestellt.
Ikea macht russische Filialen dicht – aber nicht die Shopping-Zentren
Einer der größten Möbelhändler der Welt zeigt sich konsequent: Ikea hat angekündigt, die Geschäfte in Russland zu pausieren. Das schwedische Möbelhaus wird demzufolge die stationären, russischen Filialen schließen, aber auch Im- und Exporte sowie weitere geschäftlichen Aktivitäten einstellen. Nach Angaben der FAZ sind allerdings jene Einkaufszentren von dem Entschluss ausgenommen, welche die Ikea-Gruppe vor Ort ihr Eigen nennt und in welchen auch anderen Firmen Filialen betreiben. Dies seien 14 Shopping-Center.
Zahlungsdienste brechen reihenweise mit Russland
In Russland lichten sich derweil die Reihen der aktiven Zahlungsanbieter: PayPal hatte bereits im Sommer 2020 sein inländisches Geschäft vor Ort eingestellt und nun auch die verbliebenen Dienste – etwa internationale Überweisungen – gestoppt (wir berichteten).
Den gleichen Schritt sind auch die großen Kreditkartenanbieter Mastercard und Visa gegangen: Auf die „beispiellose Natur des derzeitigen Konflikts und dem ungewissen wirtschaftlichen Umfeld“ habe Mastercard mit dem Betriebsstopp in Russland reagiert, so das Unternehmen laut ZDF. Man werde mit Klienten und Partnern zusammenarbeiten, um alle Transaktionen zeitnah einzustellen, so Visa. Für Kunden beider Anbieter bedeutet dies, dass in Russland ausgestellte Karten in ausländischen Märkten nicht mehr funktionieren werden. Zudem können Karten, die außerhalb Russlands ausgestellt wurden, innerhalb des Landes nicht weiter verwendet werden.
Zu guter Letzt zog auch der Letzte im Bunde der drei weltgrößten Kreditkartenanbieter nach: American Express. „Angesichts des anhaltenden, ungerechtfertigten Angriffs Russlands auf das ukrainische Volk stellt American Express alle Aktivitäten in Russland ein“, verkündete das Unternehmen laut Spiegel am Sonntag. Der Schritt gelte sogar nicht nur für Russland selbst, sondern auch für Belarus.
Apple und andere Tech-Unternehmen ziehen sich zurück
Apple-CEO Tim Cook hat sich am Dienstag in einer E-Mail an seine Mitarbeiter gewandt und Hilfsmaßnahmen für Geflüchtete angekündigt. Er sei erschüttert über die russische Invasion und werde mit seinem Unternehmen die Spenden, die von eigenen Mitarbeitern seit dem 25. Februar getätigt wurden, verdoppeln, heißt es bei t3n. Doch die Maßnahmen betreffen nicht nur finanzielle Hilfe, sondern auch die eigentlichen Geschäfte: So habe der Konzern vorerst alle Verkäufe von Apple-Produkten in Russland gestoppt. Das betrifft beispielsweise iPhones oder iPads. Darüber hinaus wurde auch der Zahlungsdienst Apple Pay eingeschränkt.
Während der Facebook-Konzern Meta Maßnahmen getroffen hat, um eine Monetarisierung russischer Medien durch Ads zu verhindern, geht die Google-Mutter Alphabet mit ihren verschiedenen Diensten ähnlich vor: „Wir pausieren die Monetarisierung einer Reihe von Kanälen auf YouTube, einschließlich mehrerer russischer Kanäle, die mit den jüngsten Sanktionen in Verbindung stehen“, hieß es laut Finanzen.net von einem Unternehmenssprecher vor einigen. Beim Kartendienst Google Maps wurden außerdem die Echtzeit-Informationen rund um den Verkehr abgeschaltet, um die Bevölkerung zu schützen und um Angreifern keine zusätzlichen Daten an die Hand zu geben.
„Unsere Teams für Bedrohungsinformationen halten nach Desinformationskampagnen, Hacking und finanziell motiviertem Missbrauch Ausschau und unterbinden sie und arbeiten mit anderen Unternehmen und relevanten Regierungsbehörden zusammen, um diese Bedrohungen anzugehen“, kommentierte Google über den Kurznachrichtendienst Twitter. Ende der Woche wurden die Maßnahmen dann noch erweitert: Laut Spiegel setzt der Suchmaschinenriese das Anzeigengeschäft „bis auf Weiteres“ komplett aus.
Zudem werde der deutsche Siemens-Konzern sowohl sein Neugeschäft in Russland als auch internationale Lieferungen auf den Markt einstellen, schreibt das Handelsblatt.
Mit Blick auf den Tech-Bereich und speziell Computer-Technik, haben sich zwei wichtige Zulieferer von Russland losgesagt: Microsoft und Intel. Sie reagieren auf Russlands Angriffskrieg mit einem Stopp ihrer Geschäfte vor Ort. Intel habe alle Lieferungen an russische und belarussische Kunden auf Eis gelegt. Microsoft beschränkte den Stopp auf das Neugeschäft mit Produkten und Diensten. Darüber hinaus leistet das Unternehmen Unterstützung für die Ukraine im Bereich der Abwehr von Angriffen durch vermeintlich russische Hacker, so Heise.
Autobauer wenden sich ab
Volvo hatte bereits kurz nach Ausbruch des Krieges als eines der ersten Automobilunternehmen Reaktionen angekündigt: Volvo Cars habe einen Lieferstopp von Neuwagen nach Russland verhängt. Gewöhnlich exportiert das Unternehmen Fahrzeuge aus verschiedenen Ländern, etwa Schweden, China und den USA, auf den russischen Markt, berichtet n-tv.
Auch Mercedes-Benz hat mit wenig ausschweifenden Worten auf die Entwicklungen in Osteuropa reagiert: Man werde „bis auf Weiteres den Export von Pkw und Vans nach Russland sowie die lokale Fertigung in Russland einstellen“, zitiert das Handelsblatt den Autobauer. Weiterführende Details seien jedoch nicht genannt worden. Hierzulande kämpft das Unternehmen überdies mit Lieferproblemen der ukrainischen Zulieferer. Daher müsse die Produktion im Baden-Württembergischen Sindelfingen demnächst gedrosselt werden.
Im Gegensatz zu anderen Unternehmen, die sich zügig von ihren Russland-Geschäften verabschiedeten, hatte der VW-Konzern mit einer Abkehr von Russland laut Business Insider bisher eher gehadert und davon gesprochen, dass der Geschäftsbetrieb vor Ort aktuell noch geregelt ablaufe. Inzwischen scheint der Druck auf das Unternehmen allerdings gewachsen zu sein, denn laut Handelsblatt rückt man nun vom Russland-Geschäft ab: „Vor dem Hintergrund des russischen Angriffs hat der Konzernvorstand entschieden, die Produktion von Fahrzeugen in Russland bis auf Weiteres einzustellen“, ließ der Autobauer nach Informationen des Handelsblattes am Donnerstag verlauten. Auch der Export nach Russland werde eingestellt.
Modehändler boykottieren Russland
In der Modebranche gibt es ebenfalls einige geschäftliche Reaktionen auf das Kriegsgeschehen: Das schwedische Textilunternehmen H&M (Hennes & Mauritz), zu dem auch Marken wie COS, Weekday und Arket gehören, hat sich dazu entschieden, den gesamten Verkauf auf dem russischen Markt zeitweise zu pausieren, heißt es in einer dpa-Meldung bei Fashion Network. Eigentlich soll der Konzern sogar geplant haben, in wenigen Tagen neue stationäre Geschäfte in Moskau zu eröffnen, doch diese Pläne seien nun eingestampft worden. In der Ukraine mussten die Filialen aus Sicherheitsgründen bereits geschlossen werden.
Ähnlich sieht es bei Asos aus: Der britische Modehändler habe „vor dem Hintergrund des andauernden Krieges“ die Entscheidung getroffen, „dass es weder praktisch noch richtig ist, weiterhin in Russland zu handeln“ und alle Handelsaktivitäten entsprechend auf Eis gelegt, heißt es bei Fashion United an anderer Stelle. Zuvor habe man auch alle ukrainischen Filialen geschlossen.
Der Sportausrüster Nike setzt im Rahmen von Sanktionen gegen Russland hingegen weniger auf den stationären Bereich als auf den Online-Vertrieb: Laut Unternehmenswebsite seien die Filialen in der russischen Hauptstadt Moskau derzeit noch geöffnet, berichtet Börse-Online. Der digitale Verkauf von Produkten nach Russland sei allerdings sowohl über die Website als auch über die App eingestellt worden.
Inditex, der spanische Mutterkonzern des Fashion-Anbieters Zara, hat sich ebenfalls zu Maßnahmen entschlossen und angekündigt, alle Filialen in Russland bis auf Weiteres zu schließen. Betroffen sind alle 502 stationären Geschäfte, darunter 86 Märkte von Zara. Doch nicht nur der stationäre Handel, auch der Online-Vertrieb werden vorübergehend auf Eis gelegt, heißt es bei Fashion Network. Unter dem Dach von Inditex sind neben Zara unter anderem auch Marken wie Massimo Dutti, Zara Home oder Bershka zu finden.
Keine Playstation, keine Spiele – Gaming-Firmen sagen Nein zu Russland
Die Nachfrage nach der neuen Spielekonsole Playstation 5 war in den vergangenen Monaten so gewaltig, dass viele Kunden auf dem Trockenen sitzen bleiben mussten. Kunden in Russland, die bislang keine Konsole ergattern konnten, müssen nun noch deutlich länger warten, denn Sony hat den Verkauf der PS 5, aber auch seiner Spiele vor Ort eingestellt. Zudem hat sich der Konzern entschieden, dem Playstation Store, über den sich Spiele digital kaufen lassen, in Russland den Stecker zu ziehen, berichtet Heise Online. Um darüber hinaus den Menschen zu helfen, werde das Unternehmen zwei Millionen US-Dollar an Hilfsorganisationen spenden.
Sony bildet dabei nur die Spitze des Eisbergs, denn zuvor haben bereits andere Branchengrößen den Geschäftsstopp auf dem russischen Markt verlauten lassen. Zum Beispiel der direkte Sony- bzw- Playstation-Konkurrent Microsoft, dessen Restriktionen auch Auswirkungen auf den Gaming-Bereich haben. Schließlich vertreit der Konzern die hauseigene Spieleonsole Xbox. Auch diese Unternehmenssparte stellt den Vertrieb seiner Produkte und Dienste in Russland ein.
Gleiches gilt für Ubisoft und Take-Two, die verlauten ließen, ihre Spiele nicht mehr in Russland verkaufen zu wollen. „Wir haben die jüngsten Ereignisse in der Ukraine mit Besorgnis und Traurigkeit verfolgt“, wird Alan Lewis, Vizepräsident der Kommunikationsabteilung bei Take-Two von Play3 zitiert. „Nach reiflicher Überlegung haben wir letzte Woche beschlossen, den Verkauf, die Installation und den Marketing-Support für alle unsere Labels in Russland und Weißrussland zum jetzigen Zeitpunkt einzustellen.“
Activision Blizzard, einer der größten Videospiele-Spezialisten auf dem Markt, reagiert ebenfalls auf die russische Invasion: Der Konzern, zu dem Hits wie „Diablo“ und „StarCraft“, „Call of Duty“, „World of Warcraft“ oder „Overwatch“ gehören, hat den Verkauf auf dem russischen Markt vorerst eingestellt. Laut Caschys Blog werde das Unternehmen für Gamer vor Ort keine Spiele oder Inhalte inklusive Abonnements oder Download-Inhalte zur Verfügung stellen. Zudem stockte der Anbbieter Mitarbeiter-Spenden im Verhältnis 2:1 auf.
Ein Branchenplayer, der sich ebenfalls zurückzieht, aber deutlich weniger offensiv Stellung gegen Russland bezieht, ist Nintendo. Das Geburtshaus von Videospiel-Legende Super Mario hat sich nach Angaben von GamePro zwar entschieden, vorübergehend keine Hard- und Software mehr in Russland zu verkaufen und in diesem Rahmen auch den E-Shop einzustellen, allerdings benennt das Unternehmen an dieser Stelle Schwierigkeiten in der Logistik als Grund. Der militärische Einmarsch in die Ukraine werde demnach nicht konkret als Anlass herangezogen.
Netflix, Disney, Sony und Warner – Absagen aus dem Film-Bereich
Neben dem eigentlichen Handelssektor haben mittlerweile auch digitale Dienste Restriktionen für den russischen Markt angekündigt: Disney werde nach Angaben von Heise Online beispielsweise den nächsten Pixar-Streifen namens „Rot“ („Turning Red“) nicht in Russland zeigen und reagiere damit auf „die unprovozierte Invasion“ des Staates. Wie künftig mit anderen Filmen oder Angeboten verfahren wird, hänge demnach von der weiteren Entwicklung in Osteuropa ab.
Ebenfalls keine neuen Filme werde auch das Hollywood-Studio Warner in Russland veröffentlichen: Der Boykott beginne mit dem aktuellen Actionfilm „The Batman“ mit Robert Pattinson, der daher nicht in die russischen Kinos kommen wird. Auch die Veröffentlichung des lange erwarteten Fantasy-Films aus der Harry-Potter-Welt „Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse“ stehe nun auf Kippe, während Sony etwa den Marvel-Film „Morbius“ gestrichen habe.
Netflix liegt indes mit russischen Behörden im Clinch: Der Streaming-Dienst sollte eigentlich Auflagen befolgen, nach denen er seit 1. März 2022 verpflichtet wäre, Inhalte von verschiedenen Kreml-nahen Sendern auszustrahlen. Diese Auflagen zwingen das Unternehmen quasi zur Verbreitung von Propaganda, wogegen sich Netflix jedoch wehrte und den Auflagen bislang nicht nachkam. „Welche Konsequenzen die Weigerung hat, ist unklar“, schreibt t3n. – Mittlerweile hat Netflix angekündigt, seinen Dienst in Russland abzuschalten. Vor Ort verzeichnet der Dienst laut Heise rund eine Million Abonnenten.
Airbnb macht Business dicht
Sein Angebot rund um die Online-Vermittlung von Zimmern und Unterkünften stellt der US-Dienst Airbnb ein. Dies betrifft, genau wie bei einigen anderen Branchenplayern, sowohl Russland selbst als auch Belarus. Diese Information hatte Firmenchef Brain Chesky über den Kurznachrichtendienst Twitter geteilt. Weitere Details gab er allerdings nicht preis. Anfang des Monats hatte der Dienst bereits angekündigt, Geflüchteten aus der Ukraine helfen und rund 100.000 Menschen vorübergehend eine kostenlose Unterkunft anbieten zu wollen. Möglich sei dies nicht nur durch Gelder, die Airbnb zur Verfügung stelle, sondern auch durch die Airbnb-Non-Profit-Organisation, Spenden sowie großzügige Gastgeber.
Schwerer Stand für soziale Medien in Russland
Während sich viele Unternehmen freiwillig und aus Protest aus Russland zurückziehen, werden andere Unternehmen aktiv von der russischen Regierung ausgebremst. Die sozialen Netzwerke Facebook und Twitter sind zwei dieser Anbieter – sie wurden nun von Russland gesperrt. Die Sperrung wird deshalb als harter Schlag gegen die Rede- und Pressefreiheit in der Region gewertet, da die Plattformen für viele Nutzer vor Ort eine Möglichkeit waren, sich über die Entwicklungen des Ukraine-Krieges zu informieren.
„Die USA kritisierten die Blockade durch die russischen Behörden. Die Entscheidung sei Teil umfassenderer Bemühungen der russischen Führung, den Bürgern eine ganze Reihe von Informationen vorzuenthalten“, berichtet das ZDF mit Verweis auf Aussagen von Jen Psaki, Pressesprecherin des Weißen Hauses.
Auch bei konkurrierenden Social-Media-Portalen, wie etwa der Video-Plattform TikTok, gibt es angesichts des Krieges Entwicklungen: Sie hat verkündet, Livestreams und Videos in Russland komplett einzustellen. Für User bleibt nur noch die Funktion der Direktnachrichten, schreibt Heise Online. Die Maßnahme gilt als Reaktion auf Russlands neues Gesetz, mit dem vermeintlich gegen Falschinformationen vorgegangen werden soll. In dessen Rahmen drohen etwa jenen Menschen langjährige Gefängnisstrafen, die über den Krieg gegen die Ukraine berichten, dabei allerdings Informationen verbreiten, die von den offiziellen Darstellungen des Staates abweichen.
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Die Entscheidung sich aus einem Markt zurückzuziehen ist also immer schwerwiegend und es ist beeindruckend wie viel da von Seiten der Wirtschaft geschieht.
Wichtig sind diese Initiativen in jedem Fall, zeigen Sie doch der desinformierten russischen Bevölkerung, das irgend etwas nicht stimmen kann. Plötzlich kann man die alltäglichen Dinge wie z.B. mit dem Handy zu bezahlen usw. nicht mehr machen. Und so setzten diese Initiativen so auch ein Zeichen bei den Menschen, die sich sonst aus dem politischen heraushalten, denen ein bisschen Konsum und Wohlstand schon reicht. Solche Initiativen haben also durchaus insbesondere in ihrer Menge Unzufriedenheit und innenpolitische r Druck aufzubauen. Sie rütteln also mehr an Putins Stuhl als man vielleicht denken mag.
Ich kann also "Pitti" und "Käufer" absolut nicht folgen...
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Wenn du die Menschen nicht mit allen Mitteln versuchst, sich gegen die Regierung aufzulehnen wird sich dort wenig verändern.
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Auch halte ich Boykotte für nicht richtig. Der normale Bürger kann nichts dafür.
Sind wir hier im Kindergarten, das wir bestrafen, weil Einer eine andere Meinung hat?
Krieg ist nie gut und ich stelle mich gegen jeden Krieg - gegen JEDEN!
Bleibt nur die Frage - wer macht den Krieg?
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Diese Firmen, welche jetzt großmundig mitteilen, dass sie die Beziehungen zu Russland kappen machen dies aus einem Grund: es lohnt sich moimentan nicht oder der politische Druck ist zu groß.
Und es werden diese Firmen sein, welche sich nach Beendigung der Kampfhandlungen als erstes positionieren um so den größten Teil des Nachkriegskuche n zu erhalten.
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