Einer der großen Vorteile des Streamings im Vergleich zum Fernsehen oder YouTube: Die Nutzer können ihr jeweiliges Format ohne nervige Werbepausen sehen. Das könnte sich aber ändern, denn Streaming-Anbieter Netflix schließt ein werbefinanziertes Abonnement nicht mehr aus, wie golem berichtet.
Spencer Neumann, Finanzchef bei Netflix, sagte bei einer Investorenkonferenz auf eine entsprechende Frage etwas nebulös dazu: „Sag niemals nie“. Wenn das Unternehmen in Zukunft feststelle, dass sich die Nachfrage nach einem werbefinanzierten Abo ändere, könnten sich die Pläne ändern. Zwar sei ein solches Modell nichts, was man bei Netflix im Moment plane, aber man hätte auch nichts gegen Werbung. Netflix habe derzeit „ein großartiges Modell für das Abonnementgeschäft, das global skalierbar ist“, betonte der CFO. Netflix hat nach eigenen Angaben derzeit knapp 222 Millionen Abonnenten.
Die Aussage ist auch eine Reaktion auf die jüngsten Entwicklungen im Konkurrenzkampf der Streaming-Dienste: Disney+ hat vor wenigen Tagen für seine Kunden eine solche werbefinanzierte Variante angekündigt, die zuerst in den USA, im nächsten Jahr dann weltweit starten soll. Ein werbefinanziertes Streaming-Abonnement ist günstiger als das werbefreie und könnte dementsprechend auch mehr neue Nutzer locken. Disney will bis 2024 mindestens 230 Millionen Kunden für Disney+ ins Boot holen, derzeit sind es noch 130 Millionen. In den USA sind derartige Streaming-Werbe-Abos weit verbreitet.
Amazon übernimmt E-Commerce-Softwareanbieter Veeqo
E-Commerce-Riese Amazon kauft selbst ein und übernimmt das 2013 gegründete britische Software-Unternehmen Veeqo, wie internetworld berichtet. Der Preis wurde nicht genannt. Veeqo entwickelt Fulfillment-Tools für Händler, die auf Amazon, Ebay und anderen Plattformen verkaufen. „Wir planen, weiterhin in Features und Verbesserungen zu investieren, um Veeqo zu ermöglichen, Händler von seinem Hauptsitz in Wales aus global zu unterstützen“, so ein Amazon-Sprecher. Damit erweitert der Platzhirsch seine B2B-Strategie im Bereich Multichannel und baut seine digitale Infrastruktur aus, zuletzt hatte Amazon das australische StartUp Selz übernommen. Amazon bietet selbst ein Multichannel-Fulfillment an, mit dem Händler auch Bestellungen von anderen Plattformen durchführen können.
Von der Leyen rät zum Energiesparen
Angesichts des Ukraine-Krieges hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die Menschen dazu aufgerufen, Energie zu sparen, wie die Tagesschau berichtet. Jeder könne dazu beitragen, so die CDU-Politikerin. Die EU will so schnell wie möglich unabhängig von russischen Lieferungen von Gas, Öl und Kohle werden. Das sei auch schneller möglich als gedacht, so von der Leyen. Das Gas würde in diesem Winter noch ausreichen, denn die EU-Staaten haben LNG-Gas eingekauft (Liquified natural gas), das sich besser transportieren und lagern lässt. Außerdem setze man auch auf Energiesparprogramme für die Wirtschaft sowie neue Lieferwege und den Ausbau erneuerbarer Energien.
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also so schlimm ist es schon ?
Durchhalteparolen bis zum frostigen Ende.
natürlich wenn wir keine Lieferungen mehr bekommen - sind wir auch nicht mehr abhängig !
na dann werde ich mal das Licht in meinen 27 Gästezimmern etwas dimmen.
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