Junge Kunden wünschen sich beim Thema Bewertungen mehr Wertschätzung von den Unternehmen. Das zeigt der Internet World zufolge eine Studie des Marktforschungsinstituts Bonsai Research. Demnach ärgern sich junge Konsumenten zunehmend über Bewertungsanfragen und fühlen sich nicht ernst genommen. Nur 48 Prozent der jungen Befragten glaube, dass ihre Erfahrungen den Unternehmen auch wirklich wichtig sind.
Immerhin 78 Prozent der Verbraucher bewerten gelegentlich Unternehmen und ihre Produkte. Zehn Prozent geben an, immer eine Bewertung abzugeben, wenn sie dazu aufgefordert werden – allerdings ärgern die Kunden sich darüber, dass die Unternehmen auf abgegebene Bewertungen kaum reagieren. 82 Prozent der Befragten würden sich über eine Reaktion im Sinne des „Closed Loop“ freuen.
Martin Siek, Head of Customer Experience bei Bonsai Research, betonte, dass Kunden vor allem dann Bewertungen verfassen, wenn ihre Erfahrung mit einem Unternehmen besonders positiv oder besonders negativ war. „Das müssen Unternehmen unbedingt berücksichtigen, um das Feedback der Kunden richtig zu interpretieren und entsprechend zu reagieren“, so Siek.
Health-Tech: Otto Group übernimmt Medgate
Die Otto Group hat den Schweizer Digital-Health-Anbieter Medgate übernommen und wagt damit den Einstieg in den Gesundheitssektor. „Wir sehen im Bereich Digital Health großes Potenzial. Gesundheit ist ein zentraler Bestandteil im Leben der Menschen, eine integrierte und digitalunterstützte Patient:innenversorgung entsprechend relevant“, erklärt Alexander Birken, CEO der Otto Group, laut t3n.
Die Medgate Holding wurde 1999 gegründet und gilt als größte digitale Gesundheitsplattform in der Schweiz. Über 100 Ärztinnen und Ärzte führen rund um die Uhr Beratungen und Behandlungen per App, Telefon, Video und Chat durch. Zudem bietet Medgate weitere Serviceangebote wie das Erstellen von Bildbefunden, das Ausstellen von Rezepten, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen und Überweisungen an Fachärtze in der Schweiz an.
H&M nimmt Fremdmarken ins Sortiment auf
Drei Jahre nach einer entsprechenden Ankündigung hat H&M erste Fremdmarken in sein Online-Sortiment aufgenommen. Wie W&V berichtet, habe das schwedische Unternehmen die Produkte der Fremdmarken unter dem Namen „H&M with friends“ in seinen deutschen Online-Shop gebracht. Unter anderem finden sich nun Produkte von Fila, Aim’n, Buffalo, Chimi, Crocs, Kangoo, Superdry und Eastpak im H&M-Portfolio.
H&M wolle das Angebot an Fremdmarken künftig weiter ausbauen und auch noch auf weitere Märkte ausrollen. Für den Konzern hinter der Modekette ist das Geschäft mit Fremdmarken nicht neu: Über die Ketten &Other Stories und Arket vertreibt die Gruppe schon länger Produkte von Fremdmarken.
Kommentar schreiben