Beim Autovermieter Sixt SE mussten Verträge und Buchungen am vergangenen Wochenende mit Zettel und Stift abgewickelt werden und auch die Kundenhotline war nicht erreichbar: Das Unternehmen war am 29. April Ziel einer Cyberattacke geworden, meldet n-tv.
Sixt habe nach dem Entdecken von Unregelmäßigkeiten in den eigenen IT-Systemen umgehend Gegenmaßnahmen eingeleitet und den Angriff so frühzeitig eindämmen können, heißt es in einer Mitteilung. Sixt habe als Standard-Vorsorgemaßnahme der Zugang zu den Systemen sofort eingeschränkt und die geplanten Wiederherstellungsprozesse veranlasst. Zudem wurden Fachleute hinzugezogen, die den Vorfall nun untersuchen.
Der Service laufe weiter – allerdings eingeschränkt. Website und Apps seien weiterhin erreichbar. Auch die Back-up-Systeme würden inzwischen wieder stabil laufen. „Kurzfristig ist jedoch mit vorübergehenden Beeinträchtigungen, insbesondere in Kundenzentren und ausgewählten Filialen, zu rechnen“, so der Autovermieter.
Mehr Beschäftigte: Büromieten sind gestiegen
Aufgrund der Coronapandemie arbeiten weiterhin viele Menschen im eigenen Zuhause, doch das verringert nicht die Mieten für Büroimmobilien – im Gegenteil: Wie das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) und der Projektentwickler Preig ermittelten, sind die Mieten für Büroräume im Jahr 2021 um 5 Prozent angestiegen – mehr als noch im Jahr 2022. Analysiert wurde die Preisentwicklung in 71 Großstädten und deren Umland, schreibt der Spiegel. In 80 Prozent der Städte erhöhten sich die Mieten – überdurchschnittlich in Bremerhaven, Potsdam, Münster und Leipzig.
Grund für die Preissteigerungen sei, dass im vergangenen Jahr 250.000 mehr sozialversicherungspflichtige Bürobeschäftigte hinzukamen. Homeoffice und mobile Office hätten sich indes kaum auf den Immobilienmarkt für Büroräume ausgewirkt. Viele Firmen würden auf die Zeit nach der Pandemie warten, bevor sie in kleinere oder günstigere Räumlichkeiten umziehen. Anwesende Angestellte arbeiten zudem meist mit mehr Abstand in den Büros, sodass deren Fläche dennoch ausgelastet ist.
Kritik von Angestellten: Mark Zuckerberg von Metaverse besessen
Mehrere Angestellte bzw. auch ehemalige Mitarbeitende des Social Media Konzerns Meta monieren das Verhalten des Meta-CEO Mark Zuckerberg. Das berichten t3n und Businessinsider. Grund sei dessen starker Fokus auf das Metaverse, die virtuelle Welt sei „das einzige, worüber Mark sprechen möchte“, sagte ein ehemaliger Mitarbeiter mit höherem Rang, der Meta erst kürzlich verlassen haben soll. Teile der Belegschaft seien durch Neuerungen und Anweisungen noch immer verwirrt. So müssten inzwischen in jeder Abteilung des Konzerns Metaverse-spezifische Teams gebildet werden, was jedoch zu einem Klima der „Desorganisation und Angst“ führe, wird ein weiterer Mitarbeiter zitiert.
Für Mark Zuckerberg sei das Metaverse ein langfristiges Projekt, das voraussichtlich frühestens in etwa zehn Jahren vollständig entwickelt sein könnte.
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