Seit nunmehr sechs Wochen befindet sich Shanghai im Lockdown, was teils gravierende Auswirkungen auf die ohnehin belasteten globalen Warenströme hat. Doch wie es scheint, könnten die strengen Auflagen, die zur Eindämmung der Corona-Pandemie getroffen wurden, schon bald fallen: In rund zwei Wochen, ab dem 1. Juni, soll das öffentliche Leben vor Ort stufenweise wieder zur Normalität gebracht werden, heißt es in einer Reuters-Meldung bei Onvista, die sich auf Aussagen der stellvertretenden Bürgermeisterin Zong Ming stützt.
„Vom 1. Juni bis Mitte/Ende Juni werden wir die Epidemieprävention und -bekämpfung vollständig umsetzen, die Verwaltung normalisieren und die normale Produktion und das Leben in der Stadt vollständig wiederherstellen“, wird sie zitiert. Allerdings verwies sie im gleichen Zuge auch auf Einschränkungen, denn die Lockerungen seien ausschließlich angedacht, „solange die Risiken eines erneuten Anstiegs der Infektionen beherrscht werden“.
Ganz unkritisch wurde die Ankündigung offenbar aber nicht gesehen: Im sozialen Netzwerk Weibo habe es auch Zweifel an den Plänen rund um die bevorstehende Öffnung gegeben. Begründet werden diese mit bereits in der Vergangenheit getätigten Versprechungen eines Lockdown-Endes, die dann jedoch nicht umgesetzt wurden.
Arbeitet Netflix an Livestreaming-Formaten?
Im Hause Netflix rumort es gewaltig: Nach herben Zahlen für das Unternehmen und der Ankündigung, schon bald ein kostengünstigeres, aber dafür werbefinanziertes Abo auf den Markt zu bringen, könnte nun die nächste Neuerung folgen: Laut Heise Online gibt es Medienberichte, nach denen der Streaming-Dienst seinen Zuschauern künftig auch Livestreams anbieten möchte.
Bei dem Vorhaben soll es sich zunächst vor allem um die Live-Übertragung von Talent-Shows oder auch Stand-up-Comedy-Auftritten drehen. Grundsätzlich dürfte ein solches Angebot jedoch auch im Rahmen großer Sportevents interessant für den Dienst sein. Netflix habe bereits bestätigt, dass man an einem entsprechenden Livestream-Feature arbeite und sich dieses „in einer frühen Entwicklungsphase befindet“. Eine konkrete Deadline bzw. einen Zeitplan gebe es indes nicht.
Elon Musk liebäugelt mit Rabatt für Twitter-Kauf
Aktuell vergeht kein Tag, an dem nicht neue Spekulationen, Reaktionen oder Äußerungen von Tesla-Chef Elon Musk zu hören sind, die sich um den geplanten Kauf des sozialen Netzwerks Twitter drehen. 44 Milliarden US-Dollar wollte Musk für die Übernahme des Portals eigentlich bezahlen. So lautete zumindest die Ankündigung. Nun scheint Musk, der laut dem Forbs-Milliardärs-Index mit einem Vermögen von rund 221 Milliarden Dollar der reichste Mensch auf dem Planeten ist, den Preis drücken zu wollen. So bekundete er Spiegel Online zufolge Interesse an einem Preisnachlass für den Deal.
Musk selbst ist es, der die Aktie von Twitter in der Vergangenheit immer wieder zum Absturz brachte. Erst am Wochenende sackten die Wertpapiere ab, nachdem der Unternehmer den Kauf von Twitter als „vorläufig ausgesetzt“ erklärte. Dabei hieß es, er wolle zunächst sicherstellen, dass der Anteil der Fake-Accounts bei weniger als fünf Prozent liege. Zum Ende des Handelstages lag die Aktie bei einem Minus von rund acht Prozent und einem Wert von 37,38 Dollar. „Das ist weit entfernt von den 54,20 Dollar je Aktie, die der Chef des Elektroautobauers Tesla bisher den Anteilseignern von Twitter in Aussicht stellt“, heißt es weiter.
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