Nachdem der Kryptomarkt bereits am Wochenende einige Verluste hinnehmen musste, ist der Bitcoin am Montag noch weiter abgesackt. Der Kurs der bekanntesten Kryptowährung fiel zeitweise auf den tiefsten Stand seit Dezember 2020, berichtet CNBC. So wurde der Bitcoin auf der Handelsplattform Bitstamp zwischenzeitlich für unter 23.000 US-Dollar gehandelt.
Der Kryptowährungsmarkt hatte am Wochenende über 200 Milliarden Dollar an Wert verloren. Die Marktkapitalisierung fiel damit unter eine Billion Dollar und auf den niedrigsten Wert seit Februar 2021.
Für die angespannte Lage auf dem Markt gebe es dem Bericht zufolge verschiedene Gründe. Unter anderem gehen Beobachter davon aus, dass die steigende Inflationsrate und die Aussicht, dass die US-Zentralbank die Zinsen abheben könnte, die Kryptowährungen belasten. Zudem verzeichnete der Tech-Index Nasdaq vergangene Woche Kursverluste – Kryptowährungen folgen diesen Bewegungen in der Regel.
Nun hat auch der Krypto-Kreditgeber Celsius Kundenvermögen eingefroren und nährt damit Spekulationen um einen bevorstehenden Crash des Anbieters. Diese Situation „gießt definitiv Öl ins Feuer“, kommentiert der Krypto-Experte Vijay Ayyar.
Google: Millionenvergleich im Gender-Diskriminierungsstreit
Drei Frauen haben Google vorgeworfen, Mitarbeiterinnen deutlich schlechter als ihre männlichen Kollegen zu bezahlen. Wie t3n berichtet, sei das ein deutlicher Verstoß gegen das kalifornische Arbeitsrecht. Das sieht nämlich ein gleichwertiges Gehalt für Männer und Frauen in ähnlichen Positionen vor. Die Klägerinnen werfen Google allerdings eine Differenz von rund 17.000 US-Dollar pro Jahr vor. Letztlich schlossen sich 15.000 Frauen einer Sammelklage an.
Google will diese Klage nun mit einer Millionensumme auflösen. Dabei will der Konzern in einem Vergleich insgesamt 118 Millionen Dollar an die Frauen ausbezahlen. Google betonte dabei, dass es sich dabei nicht um ein Schuldeingeständnis handele. Das Unternehmen glaube „absolut an die Gleichberechtigung in unserer Firmenpolitik“.
Zalando übernimmt Highsnobiety
Der Berliner Mode-Händler Zalando hat die Mehrheit an dem Berliner Streetstyle-Magazin Highsnobiety übernommen, berichtet Gründerszene. Das Magazin wurde 2005 als Blog gestartet und hat sich mittlerweile mit einer eigenen Kreativagentur und einem Modelabel breiter aufgestellt.
Zalando wollte mit Highsnobiety vor allem jüngere Kunden verstärkt ansprechen, heißt es. Das Mode-Magazin will dagegen das Netzwerk von Zalando nutzen, um sein noch vergleichsweise kleines E-Commerce-Geschäft zu skalieren. Highsnobiety soll als Marke eigenständig bleiben und auch in der Geschäftsführung gebe es keine Veränderungen.
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