Die Kryptowährung Bitcoin und entsprechende Handelsbörsen stehen weiter massiv unter Druck. Nun kommt es bei den großen Kryptobörsen offenbar zu einer Entlassungwelle, wie Heise Online berichtet. Der größte US-Anbieter Coinbase habe beispielsweise angekündigt, 18 Prozent seiner Belegschaft – also rund 1.100 Mitarbeiter – zu entlassen. 

Coinbase-Chef Brian Armstrong erklärte die Entwicklung mit einem zu starken Wachstum des Unternehmens im Zuge des Krypto-Hypes im vergangenen Jahr. Anfang 2021 habe Coinbase noch 1.250 Angestellte gehabt. Die ergriffenen Maßnahmen seien eine Kostendisziplin, mit der Coinbase bereits vier „Kryptowinter“ in den letzten Jahren überstanden habe, so Armstrong weiter.

Insgesamt ist die Lage auf dem Kryptowährungsmarkt aber derzeit angespannt: Die weltgrößte Kryptobörse Binance hatte am Montag Bitcoin-Abhebungen zwischenzeitlich pausiert. Auslöser war ein kleineres Problem, dessen Behebung aber deutlich mehr Zeit als gedacht in Anspruch genommen hatte. Angesichts des bereits fallenden Bitcoin-Kurses sorgte der Vorfall trotzdem für Unruhe am Markt, heißt es bei t3n

Insgesamt setzte das die Kryptowährung weiter unter Druck: Der Bitcoin fiel laut t3n am Dienstag auf 20.860 Dollar. Damit lag der Wert noch einmal zehn Prozent niedriger als am Vortag. Im November 2021 lag der Bitcoin noch bei rund 69.000 Dollar. Auch Ether fiel auf den tiefsten Stand seit Anfang 2021.

Softwarefehler legt dm-Märkte lahm

Am Dienstag musste die Drogeriekette dm einige Märkte aufgrund eines Softwarefehlers geschlossen halten. Medienberichten zufolge habe es sich um ein Problem im Kassensystem gehandelt, was den Zugang zum Internet gestört habe. In den betroffenen Geschäften sei es deshalb nicht möglich gewesen, Einkäufe abzurechnen, berichtet Spiegel Online.

Alle Kassen seien am frühen Nachmittag wieder funktionsfähig gewesen, habe ein Sprecher mitgeteilt. Weil der Fehler auch in Filialen, die früh am Morgen öffnen sollten, aufgetreten war, habe frühzeitig und schnell an einer Lösung gearbeitet werden können. 

Google Chrome bekommt offenbar eine „Fast Checkout“-Funktion

Dass der Bereich Online-Shopping auch für Google eine lukrative Sparte ist, ist schon länger bekannt. Nun will der Konzern seine Bemühungen aber offenbar nochmals verstärken: Wie Google Watchblog berichtet, sei im Chrome-Browser eine neue Funktion geplant. 

Ein entsprechender Hinweis finde sich in den Sourcen. Zwar ist bisher nur der Name und eine Kurzbeschreibung der „Fast Checkout“ genannten Funktion bekannt, demnach handelt es sich aber offenbar um eine Autofill-Funktion für Versand- und Bezahlinformationen in Checkouts von Online-Shops. Unklar ist allerdings, wie genau Google damit den Online-Einkauf beschleunigen will – ähnliche Funktionen gibt es nämlich bereits im Browser.

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