Es kommt noch einmal Bewegung in den hiesigen Streaming-Markt: Die US-amerikanische Filmproduktionsgesellschaft Paramount wird noch in diesem Jahr ihren hauseigenen Streaming-Dienst in Deutschland starten. Kunden eröffnen sich dadurch noch mehr Möglichkeiten, wobei die Qual der Abo-Wahl wohl noch etwas kniffliger wird. Für Konkurrenten wie Netflix, Amazon Video oder Disney+ dürfte sich der Druck auf dem Markt hingegen weiter erhöhen.
Das bringt Paramount+
Ein konkretes Startdatum habe Paramount im Rahmen der Ankündigung nicht genannt, allerdings wurde der Startzeitraum laut Spiegel Online mit Dezember dieses Jahres angegeben. Neben Deutschland wird die Expansion auch Österreich sowie die Schweiz betreffen. Bisher ist Paramount+ in verschiedenen Ländern wie den USA, Kanada und Australien aktiv, ab dieser Woche auch in Großbritannien.
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Mit fast 9.000 Stunden an Inhalten warte Paramount+ außerhalb des US-amerikanischen Heimatmarktes auf, darunter nicht nur Kinofilme, Reality-Sendungen und Serien, sondern auch Inhalte für Kinder. Auch Eigenproduktionen seien dabei. „Insgesamt sollen bis 2025 150 internationale Originalformate in Produktion gehen“, heißt es beim Spiegel weiter.
Streaming-Markt unter Druck
Dass sich neben den bekannten Branchengrößen wie Amazon, Netflix, Disney oder Sky noch weitere Teilnehmer auf den hiesigen Markt wagen, ist keine Selbstverständlichkeit. Denn zuletzt hatte beispielsweise selbst der Primus Netflix mit schwachen Zahlen und Hunderttausenden abgemeldeten Abos zu kämpfen. Als Resultat musste das Unternehmen etwa Entlassungen vornehmen. Auch neue Strategien sollen helfen, bisher unerreichte Zielgruppen zu erschließen: So soll es künftig bei Netflix beispielsweise ein preiswerteres Abo geben, das sich durch Werbeeinspielungen finanziert.
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