Kommt die Homeoffice-Pflicht, die in den vergangenen Jahren bereits im Rahmen der Coronakrise eingesetzt wurde, bald zurück? Die FDP will laut t3n zumindest Initiativen von Unternehmen schützen, die ihre Büroräume angesichts der Gas- und Energiekrise im Winter nur teilweise oder gar nicht beheizen wollen.  

Die Mitarbeiter sollen dann von Zuhause aus arbeiten und dort wie gewohnt heizen können, erklärte unter anderem der Konsumgüterhersteller Henkel. Flexible Homeoffice-Regelungen angesichts von Versorgungsengpässen würden „natürlich nicht an der FDP scheitern“, erklärte Fraktionschef Christian Dürr der Welt am Sonntag.

Doch der Vorstoß der Partei stößt auch auf Kritik, vor allem von der Linkspartei. Deren Co-Fraktionsvorsitzende Amira Mohamed Ali erklärte, dass ihrer Meinung nach die Unternehmen die Energiekosten ihrer Arbeitnehmer übernehmen müssten. Die Partei sieht hinter den geplanten Homeoffice-Regelungen einen Trick der Unternehmen. 

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) forderte, dass die Angestellten selbst entscheiden müssten, ob sie von Zuhause aus oder im Büro arbeiten wollen.

Twitter vs Musk: Gerichtsverfahren soll entschleunigt werden

Nachdem Elon Musk die Übernahme von Twitter abgeblasen hatte, will sich das Unternehmen juristisch dagegen wehren. Das Unternehmen forderte in einem beschleunigten Verfahren den Vollzug der Übernahme durch eine Anordnung des zuständigen Gerichts. Die Anwälte von Musk forderten nun, den „ungerechtfertigten Antrag“ abzulehnen, berichtet Heise Online

Die Prüfung der von Musk kritisierten Spam-Konten und Bots sei sehr zeitaufwendig und erfordere Expertenwissen. Der Verhandlungstermin soll nach Musks Wunsch erst nach dem 13. Februar 2023 stattfinden. 

Amazon warnt seine Mitarbeiter vor der Gewerkschaft

Amazon warnt seine Angestellten im US-Logistikzentrum ALB1 offenbar mit verschiedenen Hinweisen auf einem Display davor, sich der Gewerkschaft „Amazon Labor Union“ (ALU) anzuschließen. Ein Hinweis laute etwa, dass die Gewerkschaft „nicht erprobt und nicht bewährt“ sei, berichtet Heise Online. Die Mitarbeiter sollten keine Gewerkschaftsausweise oder (Online-)Anträge unterschreiben oder ausfüllen. 

Das Display sei in dem Logistikzentrum so platziert, dass die Angestellten es immer beim An- und Abstempeln sowie auf dem Weg in die Pause sehen würden, heißt es weiter. Amazon hatte sich in der Vergangenheit bereits bemüht, eine gewerkschaftliche Organisation seiner Angestellten in den USA zu verhindern.