Elon Musk hat eine Gegenklage gegen Twitter bei dem Gericht im US-Bundesstaat Delaware eingereicht, vor dem Twitter den Unternehmer selbst verklagt hatte. Wie der Spiegel berichtet, habe Musk seine Klage als „vertraulich“ eingereicht, weshalb sie nicht eingesehen werden könne – unklar ist deshalb auch, warum Musk das Netzwerk genau verklagt.
Der juristische Streit zwischen dem reichsten Menschen der Welt und dem sozialen Netzwerk geht damit in jedem Fall in die nächste Runde. Twitter hatte Musk verklagt, weil dieser von der 44 Milliarden Dollar schweren Übernahme des Unternehmens wieder abrücken wollte. Musk hatte Twitter vorgeworfen, „falsche und irreführende“ Angaben zur Zahl der Spam- und Fake-Konten auf der Plattform gemacht zu haben.
Dagegen setzte sich Twitter zur Wehr und will Musk gerichtlich dazu zwingen, den Kauf der Plattform durchzuführen. Die zuständige Richterin hat den Beginn der Verhandlung auf den 17. Oktober festgelegt und für den Prozess fünf Verhandlungstage anberaumt. Gegen diesen beschleunigten Prozess hatte Musk bereits erfolglos Beschwerde eingereicht. Seine Anwälte hatten versucht, den Prozessbeginn auf den 13. Februar 2023 verschieben zu lassen.
Nach Angaben des Spiegels halten Beobachter eine juristische Niederlage für Musk für denkbar. Dann könnte die Übernahme von Twitter entweder erzwungen durchgeführt werden – oder Musk müsste dem Unternehmen eine in der Vereinbarung festgelegte Vertragsstrafe von bis zu einer Milliarde Dollar zahlen.
Euroraum: Inflation erreicht neuen Höchstwert
Die Inflationsrate hat im Juli 8,9 Prozent im Euroraum erreicht. Damit liegt die Teuerungsrate auf dem höchsten Stand seit der Einführung des Euros als Buchgeld im Jahr 1999, berichtet die Zeit. Grund für die erneute Steigerung sei der Energiepreisschub durch den Ukraine-Krieg. Die Energiepreise sind im Vergleich zum Vorjahresmonat um 39,7 Prozent gestiegen.
Besonders hoch sei die Inflationsrate in den drei baltischen Staaten: Hier erreichte sie einen Wert von über 20 Prozent. In Deutschland beträgt sie dagegen 8,5 Prozent. Frankreich und Malta weisen derzeit mit 6,5 beziehungsweise 6,1 Prozent die niedrigsten Inflationsraten im Euroraum aus.
HomeClub: Home24 startet neues Kundenbindungsprogramm
Der Möbelhändler Home24 hat ein neues Kundenbindungsprogramm in seiner App gestartet, wie die Internet World berichtet. Über den sogenannten HomeClub sollten Kunden nicht nur im Shop des Unternehmens Rabatte und andere Vorteile erhalten können: Auch in Filialen von Butlers sollen sie die Möglichkeit haben, Gutscheine und Sonderpreise für die angebotenen Wohnaccessoires zu bekommen.
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