Die aktuellen Geschäftszahlen des Taxi-Konkurrenten Uber geben dem Unternehmen Grund zur Freude: Zum ersten Mal in seiner Geschichte wurde ein positiver Cashflow erreicht. Dieser übertraf mit 382 Millionen Dollar sogar die Markterwartungen von 263 Millionen Dollar, berichtet der Spiegel. Uber habe den positiven Cashflow dank der Wiedereröffnung von Büros und einem Anstieg der Reisenachfrage erreichen können, heißt es.
Beim Umsatz konnte der Taxi-Rivale ebenfalls ein starkes Ergebnis ausweisen. Die Erlöse lagen im zweiten Quartal demnach bei 8,1 Milliarden US-Dollar und haben sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdoppelt. Auch hier hatte Uber die Erwartungen der Analysten (7,39 Milliarden Dollar) übertroffen, so CNBC.
Trotzdem fallen die Verluste für Uber mit einem Minus von 2,6 Milliarden Dollar weiterhin hoch aus. Den Großteil dieses Verlustes, nämlich 1,7 Milliarden Dollar, schreibt Uber Investitionen und Neubewertungen von Anteilen an Aurora, Grab und Zomato zu.
Die Aktie des Unternehmens lag am Ende des Handelstags bei einem Plus von 18,9 Prozent.
Hedgefonds wettet gegen Musk
Der Streit zwischen Elon Musk und Twitter zieht inzwischen weitere Bahnen. Während beide Parteien sich vor Gericht verklagen, hat David Einhorn, Chef des Hedgefonds Greenlight Capital, Twitter-Aktien gekauft. Einhorn begründete diesen Schritt laut t3n gegenüber den eigenen Investoren mit der Klage des Netzwerks gegen Musk – er erwartet nämlich eine Niederlage des Milliardärs und damit einen Kursgewinn der Twitter-Aktie.
Für Einhorn scheint es aber auch um etwas Persönliches zu gehen: Auf Twitter hatte er sich in der Vergangenheit schon häufiger mit Musk gestritten. Greenlight Capital gehört zu den Investoren, die auf Kursverluste der Tesla-Aktie gesetzt hatten, worauf Musk pikiert reagierte.
Airbnb verzeichnet Rekordbuchungen – trotzdem fällt die Aktie
Der Wohnungsvermittler Airbnb konnte einen deutlichen Umsatzzuwachs von 58 Prozent auf 2,1 Milliarden US-Dollar erreichen. Insgesamt meldet die Plattform über 103 Millionen Buchungen im zweiten Quartal – und damit mehr als jemals zuvor. Unterm Strich steht zudem ein Gewinn von 319 Millionen Dollar, nachdem das Unternehmen im Vorjahresquartal noch einen Verlust von 68 Millionen Dollar hinnehmen musste.
Trotzdem steht die Airbnb-Aktie unter Druck: Das Wertpapier fiel um neun Prozent. Wie CNBC berichtet, deutet das darauf hin, dass die Analysten an der Wall Street ein noch stärkeres Wachstum und höhere Umsätze erwartet hatten. Zudem trüben Meldungen über Stornierungen von Flügen die Aussichten für Airbnb.
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