Haushalte in Deutschland müssen sich auf steigende Kosten für Strom einstellen, denn bei vielen Grundversorgern sind die Preise gestiegen. Einblicke in die Entwicklung geben aktuelle Zahlen von Vergleichsportalen.
So geht das Online-Portal Verivox etwa von 123 Preissteigerungen bei den Grundversorgern aus, und das lediglich in den Monaten August, September und Oktober. Die Preiserhöhung liege im Schnitt bei etwa 25 Prozent. Legt man diese Zahlen für einen Dreipersonenhaushalt zugrunde, der einen durchschnittlichen Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden vorweist, würde dies Mehrkosten von etwa 311 Euro im Jahr bedeuten. Andere Zahlen nennt das Konkurrenzportal Check24, welches allein für den Monat September eine preisliche Steigerung in Höhe von 47,4 Prozent annimmt.
„Angesichts der hohen Großhandelspreise rechnen wir mit zahlreichen Strompreiserhöhungen in den kommenden Monaten, die für die Haushalte eine zusätzliche Belastung darstellen werden“, wird Verivox-Experte Thorsten Storck von Zeit Online zitiert. Liegt der aktuelle Strompreis laut Verivox im Schnitt bei 42 Cent pro Kilowattstunde, so werde er im kommenden Jahr wohl bei 45 Cent und höher liegen. An der europäischen Strombörse Epex Spot sei der Preis für eine Megawattstunde mittlerweile gar auf mehr als 550 Euro, umgerechnet etwa 55 Cent pro Kilowattstunde geklettert.
Der Grund für die deutliche Teuerung liegt in der Entwicklung rund um den russischen Krieg gegen die Ukraine. Allerdings greifen aktuell auch andere Faktoren, wie etwa die besonders niedrigen Pegelstände, die sich spürbar auf die Binnenschifffahrt auswirken und etwa den Transport von Öl und Kohle behindern, die unter anderem für die Stromherstellung benötigt werden.
Adyen kann Umsatz pushen
Der Zahlungsdienstleister Adyen hat ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2022 hinter sich gebracht. Das niederländische Unternehmen weist für den Zeitraum weltweit abgewickelte Transaktionen im Wert von 345,8 Milliarden Euro aus, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem Zuwachs von rund 60 Prozent entspricht.
Auch der Nettoumsatz zeigt einen deutlichen Trend nach oben: Um 37 Prozent legte er im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 zu und erreichte einen Wert von 608,5 Millionen Euro. Auf fast dem gleichen Wachstumsniveau liegt der Gewinn vor Steuern (Ebitda), der nach Angaben der InternetWorld bei 356,3 Millionen Euro und einem entsprechenden Zuwachs von 31 Prozent lag.
Basis der guten Entwicklung seien demnach „längerfristige Plattform-Trends“ und das sich öffnende gesellschaftliche Leben. Auch im Rahmen der Neukundengewinnung habe das niederländische Unternehmen namhafte Partner wie UNIQLO, Dior, Samsung oder Xiaomi überzeugen können.
Just Eat Takeaway trennt sich von Beteiligungen
An der Börse ging es beim Essenslieferkonzern Just Eat Takeaway jüngst deutlich nach oben: Das Unternehmen hat seine 33-prozentige Beteiligung am brasilianischen Lieferdienst iFood abgestoßen. Diese soll Berichten des Manager Magazins zufolge für bis zu 1,8 Milliarden Euro an die Beteiligungsgesellschaft Prosus übergehen. Der Verkauf komme auch nicht von ungefähr, denn bei Just Eat Takeaway stehen Schuldentilgungen an, für die man sich wappnen wolle. Auf dem Börsenparkett kam die Meldung gut an: Die Aktie von Just Eat Takeaway sei am Freitag um rund 31 Prozent nach oben geschossen.
Kommentar schreiben
Antworten
hier spricht der Frust. Man kann es auch logisch sachlich erklären und nicht so polterig. Was am Sachverhalt nichts ändert.
Stell Dir doch mal vor: die Leuts hätten vor nix mehr Angst, müßten sich nicht mit Mentalem (wenn auch geschaffenem) beschäftigten, was wäre dann ? Dann wären die Straßen voll dem Volk und der Politikfilz bunt gemischt mit Angst in den Kellern...Wer würde das schon wollen ? Grins frech
Ihre Antwort schreiben
Antworten
Scheint nicht das Verivox zu sein, welches ich im Internet benutze, denn da fangen die Preise bei 45ct an und gehen rauf bis auf 65ct. Ohne Neukundenboni, denn das ist eh nix.
Und jetzt alle einen Kniefall vor der Regierung, die uns zum Glück noch die "horrend" hohe EEG-Umlage gestrichen hat.
Was für ein Hohn. Hätte den Kohl nicht auch noch fetter gemacht. Und an allem ist Überwiegend der Krieg schuld. Wie schön, erst war Corona an allem Schuld, jetzt der Krieg. Die eigene Politik ist es natürlich nieeeeemals. Im Gegenteil, man feiert sich aktuell auch noch für ein 9 EUR Ticket.
So und jetzt kommt die Rechnung dafür.
Ihre Antwort schreiben
Antworten
Denn warum wird Strom aus Windkraft, den ich gebucht habe, denn bitte schön teurer. Rationell und logisch ist das nicht und die Erklärung, dass es politisch so gewollt ist oder wie von den ewig radfahrenden Bundesbürgern hier aufgeführt werden wird, die hinkt auch gewaltig. Da erklärt man es wohl it so einer Art Solidarität.
Nur wie schmal wird die Erklärungslücke denn hier? Wir haben Ökostrom gebuht und keinen Mix. Wir wollen Kohle, Gas und die Brennstab-Atomk rafttechnologie n usw. nicht unterstützen. Durch unsere Regierungen müssen wir das aber doch.
Politiker und die die das stützenden Juristen die sind halt allesamt mental verkrüppelt und dürften garnicht, da geistig nicht fähig dazu, in ihren Ämtern sitzen.
Warum wählen wir also CDU, CSU, AFD und SPD und nicht linke und Grüne als das schlechtestenfa lls wesentlich kleinere Übel. Aber man denke dran, dass gerade die Grünen im Moment sich nciht als das darstellen was sie eigentlich vertreten. Das Angepasste ist ja nur aus Gründen des Stimmenfangs.
Die Welt ist eigentlich sehr einfach.
Pervers z.B. - und das muss man doch als 'Bürger erkennen - sind so Lindnersprüche, man könne für gewisse Dinge die Mehrwertsteuer nciht weglassen, die E'U würde es verbieten. Ach ja? Und warum werden dann Subventionen gezahlt? Ach alles nur eine Bande von Idioten und Ignoranten.
Warum hat man die Gasheizung auch so favorisiert? Jetzt haben wir den Salat.
Ihre Antwort schreiben