Weihnachten wird in diesem Jahr in vielen deutschen Haushalten etwas sparsamer ausfallen. Das ist das zentrale Ergebnis einer repräsentativen YouGov-Umfrage, welche im Auftrag von Ebay unter 2.070 Verbrauchern durchgeführt wurde. 44 Prozent der Teilnehmer gaben an, für das Fest der Liebe weniger Geld ausgeben zu wollen. Der Großteil (67 Prozent) setzt dafür den Rotstift bei Weihnachtsgeschenken an. Demnach werden vor allem Bekannte und Freunde in diesem Jahr leer ausgehen. 57 Prozent der Studienteilnehmer gaben an, nur Familienmitglieder zu beschenken, 13 Prozent verzichten sogar komplett auf die Präsente.
Festes Budget für Geschenke
Mit 57 Prozent setzen sich über die Hälfte der Studienteilnehmer in diesem Jahr ein festes Budget für Weihnachtsgeschenke, jeder Fünfte von ihnen legt eine solche Grenze erstmals fest. Insgesamt werden im Schnitt 235 Euro für Geschenke eingeplant. Letztes Jahr lag der Wert noch bei 309 Euro. 39 Prozent der Befragten werden weniger Geld für Präsente für das Weihnachtsfest 2022 ausgeben, zehn Prozent wollen tiefer in die Tasche greifen als noch 2021. Mit Blick auf die gestiegenen Kosten in fast allen Bereichen des täglichen Lebens und damit am entscheidenden Tag niemand leer ausgehen muss, sorgen die Deutschen jetzt schon vor. 44 Prozent haben bereits Geld zurückgelegt bzw. sind aktuell dabei.
Unterm Baum werden auch in diesem Jahr hauptsächlich Geschenke zum Auspacken liegen, das gaben 70 Prozent der Studienteilnehmer an. 36 Prozent verschenken Gutscheine, ein Viertel Geld und 14 Prozent überreichen in diesem Jahr Zeitgeschenke wie Gutscheine über Dienstleistungen.
Kein Geiz beim Essen und Reisen
Trotz all der Sparsamkeiten, bei einem Thema scheinen die Deutschen keinen Spaß zu verstehen, nämlich beim Essen. Wie aus der Umfrage hervorgeht, will in diesem Bereich nur jeder Zehnte weniger Geld ausgeben, gleiches gilt für den Weihnachtsbaum. Und auch das Zusammensein mit den Liebsten lassen sich die Verbraucher trotz steigender Preise nicht nehmen. Lediglich neun Prozent wollen weniger für Reise- und Fahrtkosten investieren.
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aber mal im Ernst, mit eingefrorenen Händen, im Dunkeln Geschenke auspacken ?
da ist die Thermoakanne, gleich mit einen heißen Grog drin, doch das bessere Geschenk !?
trotz allem wird uns der super US-Konzern wieder mit neuen Höchstumsätzen beglücken, auch Dank der offiziellen Inflation von über 10 Prozent.
In Dollar umgerechnet, sind das dann wahrscheinlich Gewinne, von mehreren 100 Prozent ?
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