Elon Musk verkauft jetzt auch Parfüm. Diese Ankündigung, die der Tesla-Chef selbst über Twitter verlauten ließ, brachte die Twitter-Gemeinde mal wieder zum Aufhorchen, befeuerte Neid an seinem Reichtum, Kritik an seinen Entscheidungen und sorgte zugleich für zahlreiche spöttische Kommentare.
Nach Aussagen von Elon Musk, der sich bei Twitter nun übrigens selbst als „Parfüm-Verkäufer“ bezeichnet, soll das neue Duftwasser namens „Burnt Hair“, zu Deutsch „Verbranntes Haar“, nicht nur „der feinste Duft der Welt“ sein, sondern auch den geplanten Kauf der Social-Media-Plattform Twitter finanzieren. Musk selbst forderte die Netzgemeinschaft auf: „Bitte kauft mein Parfüm, damit ich Twitter kaufen kann“.
Please buy my perfume, so I can buy Twitter
— Elon Musk (@elonmusk) October 12, 2022
„Verbranntes Haar“ – ein „Musk-have“?
Durchaus verwunderlich ist, dass sich das Parfüm offenbar zum wahren Kassenschlager entwickelt: Laut Musk hatte sich das Parfüm am Donnerstagmorgen (deutscher Zeit) bereits mehr als 20.000 Mal verkauft – bei einem Preis von rund 100 Euro pro Flakon.
Auch, dass die Kundinnen und Kunden gar nicht wissen, ob das Parfüm tatsächlich nach verbrannten Haaren riecht und ob es ihnen olfaktorisch überhaupt mundet, scheint sie davon abhalten zu können, den Kauf abzuschließen. – Mal ganz davon abgesehen, dass die Produktseite weder Auskunft über Inhaltsstoffe noch über die Füllmenge des Flakons bietet. Spötteleien blieben da bei Twitter nicht aus:
Elon #Musk bringt jetzt ein Parfüm raus. Und die Nachfrage ist offenbar riesig: Innerhalb weniger Stunden sind davon bereits über 10.000 Flakons verkauft worden.
— René-Pascal Weiß (@ReneWeissNichts) October 13, 2022
Offenbar ist das Parfüm für einige Leute ein "Musk have".
Elon #Musk bringt jetzt ein Parfüm raus. Es heißt "Burnt Hair".
— René-Pascal Weiß (@ReneWeissNichts) October 13, 2022
Gerüchten zufolge riecht es aber nicht nach "verbrannten Haaren", es stinkt nach Geld!
Angeblich 10000 Vorbestellungen ohne es je gerochen zu haben. Mein Glaube in die Menschheit schwindet täglich mehr.🤯 https://t.co/AhwGb9vTgj
— Herr_Gurke (@gurkenhausen) October 13, 2022
Verbrannter Elon
Auch bildlich hatten die Nutzerinnen und Nutzer einiges zu bieten, um sich an der Situation zu ergötzen. Statt verbranntem Haar lieferten sie etwa ein Foto von einem sonnenverbrannten Musk oder ließen das Maskottchen der Kryptowährung Dogecoin, den berühmten Meme-Hund, aus der Parfümflasche aufsteigen wie einen Flaschengeist. Hintergrund dieser Anspielung ist, dass Musk verkündet hatte, dass man das Parfüm auch mittels Dogecoin bezahlen könne.
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— Marko Silberhand (@MarkoSilberhand) October 12, 2022
Burnt Elon . . .
🙄 pic.twitter.com/mj9xMFvQ9z
Fixed it #HEHE pic.twitter.com/4tb9n1TqTB
— Cheems Inu (@CheemsInu) October 11, 2022
— ƉOGECOIN TWEET. (@DogecoinTweet) October 11, 2022
Musk als Gott der Unterwelt
Besonders angetan hatte es den „Twitteranern“ dann aber offenbar das Thema Feuer. Vorher-Nachher-Bilder über vermeintlich weg gebrannte Haare bei Amazons Gründer Jeff Bezos oder flammende Szenen aus kultigen Filmen waren im Social-Media-Portal zu finden. Selbst ein Vergleich mit Hades, dem Gott des Todes und Herrscher der Unterwelt, blieb nicht aus, denn in Disneys Herkules-Verfilmung wird der miesepetrige Antagonist mit brennendem Haupt dargestellt.
Burnt Hair🔥 pic.twitter.com/Ln1dIaAy8H
— DogeDesigner (@cb_doge) October 12, 2022
Burnt Hair 🔥🤣 @elonmusk pic.twitter.com/Cs5cFQaykH
— DogeDesigner (@cb_doge) October 12, 2022
Burnt Hair 🔥 - Eau De Parfum: 💁🏻♀️💁🏻♂️ “Because You’re Not Boring” #BurntHair #Elon #TheBoringCompany @elonmusk pic.twitter.com/0k7eJ41DJq
— Kangaro0 🫶🦘 (@kangaro0_) October 12, 2022
You know who else has burnt hair? pic.twitter.com/z9mQFna5F9
— Ash Martian 🏳️🌈🚀🏳️⚧️ (@1stMarsColonist) October 12, 2022
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