Der Gang in den Supermarkt dürfte den deutschen Verbrauchern aktuell alles andere als Spaß bereiten. Die Lebensmittelpreise scheinen nach wie vor nur einen Weg zu kennen, nämlich den nach oben. Im Gegensatz zu den Energiekosten, die sich dank der staatlichen Preisbremsen langsam wieder etwas nach unten bewegen, steigen die Preise für Lebensmittel unaufhaltsam. Die Inflation in diesem Bereich lag im Februar bei stolzen 21,8 Prozent. Dieser Wert bedeutet eine erneute Zunahme der Teuerungsrate, im Januar lag der Wert noch bei 20,2 Prozent, wie die Welt berichtet.
Wann kommt die Gurkenpreisbremse?
Die explodierenden Preise werden besonders in der Gemüseabteilung der hiesigen Supermärkte sichtbar. Viele Verbraucher machen ihrem Frust über die horrenden Preise in den sozialen Medien Luft und haben sich dafür besonders ein Produkt ausgesucht: die Gurke. Aufgrund der absurd hohen Preise von teils mehr als 3 Euro pro Stück hat sich das grüne Gemüse inzwischen zu einem kleinen Social-Media-Star gemausert.
Deutschland Schweiz#Inflation #Gurke #Habeck @coop_ch @migros #Edeka pic.twitter.com/3NP791fObQ
— storymakers (@mz_storymakers) March 1, 2023
#Gurke ist der #Tesla unter dem Gemüse.. Jungäääääh ob ihr doof seid habe ich gefragt? pic.twitter.com/ocdoULucH2
— Miss Britt Cèsar 😎 (@Yenneferxyz) March 1, 2023
Hätte einer vor 35 Jahren meiner Mutter gesagt, dass Bananen (1,45€/kg) günstiger sind als #Gurke|n, sie hätte gesagt derjenige spinnt. pic.twitter.com/a0PxMxJmZs
— 🍉🇺🇦🤝🇩🇪Icke, der Gärtner🌼🌳 (@13509Berliner) March 1, 2023
Aber hättet ihr angenommen, dass ich so reich bin?#gurke #gurkengate pic.twitter.com/AVMukNi2wv
— ▪️ Frank Lauenroth - Author ▪️🪄 (@ThrillerAutor) February 28, 2023
Geburtstag einer Kollegin. Ich soll ein Geschenk für 5 Euro mitbringen.
— Anna Meyer (@vitaminfeminin) March 1, 2023
Eine #Gurke dürfte angemessen sein.#gurkenpreis pic.twitter.com/QrpeICSUOO
Wir brauchen die #Gurkenpreisbremse @lidl @ALDINord_Presse @REWE_Supermarkt @dieLinke #gurke #inflation
— Totte der Schotte (@Totte601697) February 28, 2023
Wetter wirkt sich auf hohe Gemüse-Preise aus
Neben der hohen Inflation spielt noch ein weiterer Faktor bei den explodierenden Gemüsepreisen eine Rolle: das Wetter. Da in Deutschland die meisten Gemüsesorten aktuell keine Saison haben, müssen diese aus anderen Ländern importiert werden. Die Ernte in Südeuropa und Teilen Nordafrikas wurde durch Schnee und Hagel in den vergangenen Wochen allerdings teilweise zerstört, die Knappheit bestimmter Produkte macht sich nun auch in den deutschen Supermärkten bemerkbar.
Leere Regale, wie dies aktuell in Großbritannien der Fall ist – auf der Insel werden bestimmte Gemüsesorten bereits rationiert und nur in kleinen Mengen herausgegeben – müssen deutsche Verbraucher nach Angaben der Bundesregierung allerdings nicht befürchten. Sowohl Edeka als auch die Rewe-Gruppe haben bereits betont, dass es zu keinen Engpässen in Deutschland kommen wird. „Wir können die Versorgung unserer Märkte mit ausreichenden Mengen weiterhin sicherstellen“, heißt es von Edeka bei der Tagesschau. Auch die Rewe-Gruppe betonte: „Es gibt bei Rewe und Penny ausreichend Tomaten & Co. zu kaufen. Auch zukünftig.“
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Da wurde von anderen Konzernen erkannt das Preiserhöhungen von der Bevölkerung anstandslos akzeptiert werden. Ergo, an der unendlichen Preisspirale trägt der Bürger eine gewisse Mitschuld,
schließlich lässt er ja das mit sich machen und akzeptiert diese Preise.
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