Vorläufige Zahlen, die das Statistische Bundesamt am Mittwoch veröffentlichte, zeigen, dass die Verbraucherpreise in Deutschland weiter auf hohem Niveau liegen: Im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum kletterte die Inflationsrate im Februar 2023 auf voraussichtlich 8,7 Prozent.
Und auch im Jahresverlauf ist ein weiterer kleiner Anstieg zu verzeichnen: Ein Abgleich mit den Werten aus Januar 2023 offenbart, dass der Verbraucherpreisindex eine Steigerung von vorläufigen 0,8 Prozent aufweist.
Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Energie deutlich über dem Schnitt
Dass die Verbraucherinnen und Verbraucher deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen, zeigen etwa die Preistrends in den Bereichen Lebensmittel und Energie: „Seit Beginn des Kriegs in der Ukraine sind insbesondere die Preise für Energie und Nahrungsmittel merklich angestiegen und beeinflussen die Inflationsrate erheblich“, ließen die Experten in einer Mitteilung verlauten.
Konkrete Entwicklungen lieferte die Bundesoberbehörde ebenfalls: Im Vergleich mit Februar 2022 stiegen die Kosten für Nahrungsmittel im Februar 2023 um satte 21,8 Prozent und damit deutlich oberhalb des Schnitts.
Bei den Energiepreisen sei hingegen eine leichte Entspannung der Lage zu beobachten, die nicht zuletzt auch auf Maßnahmen der Bundesregierung, wie etwa das dritte Entlastungspaket, zurückzuführen sei. Dennoch lag die Steigerung mit Blick auf das Vorjahr bei 19,1 Prozent und damit weiterhin sehr hoch.
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