In Anbetracht der weltweiten Kündigungwellen wirkt es zunehmend perplex, doch Deutschland hat ein massives Arbeitskräfteproblem. Laut einer aktuellen Erhebung des Institutes für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) blieben im vierten Quartal des Vorjahres ganze 1,98 Millionen Stellen unbesetzt, so Business Insider. Laut IAB-Experte Alexander Kubis sei dies ein neues Allzeithoch.
Der Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum belief sich auf satte 17,5 Prozent – zusätzliche 300.000 Stellen, für die kein passendes Personal gefunden werden konnte. Viele der offenen Stellen sind dabei im Dienstleistungssektor sowie in der Pflege. Das Ergebnis dessen ist vor allem, dass die deutsche Wirtschaft weniger leistungsfähig da steht, als sie eigentlich könnte.
Im Umkehrschluss führt der Druck bei Unternehmen, die Stellen schnellstmöglich zu besetzen, zu einer stärkeren Stellung von Arbeitssuchenden. Die daraus resultierenden höheren Gehaltsforderungen setzen vor allem kleine und mittelständische Unternehmen langfristig gesehen unter Druck.
Galeria fordert Gläubigerinnen und Gläubiger zum Milliardenverzicht auf
Im Rahmen des Insolvenzverfahrens des strauchelnden Kaufhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof sollen die Gläubigerinnen und Gläubiger jetzt erneut zurückstecken. Denn wie Fashion United unter Berufung auf die Wirtschaftswoche berichtet, soll ein möglicher Neuanfang des Unternehmens dabei nur möglich sein, wenn diese auf einen Betrag von etwa 1,41 bis 2,36 Milliarden Euro verzichten.
Der neue Rettungsvorschlag soll den Gläubigerinnen und Gläubigern am 27. Mai in Essen vorgestellt werden. Bei einer Ablehnung müsse der Geschäftsbetrieb sofort eingestellt werden. In Anbetracht der hohen Schuldensumme würde dies auch einen Verkauf des Unternehmens praktisch unmöglich machen.
TikTok Series ermöglicht das Monetarisieren von Inhalten
Die Social-Media-Plattform TikTok erprobt sich jetzt auch an Bezahl-Inhalten. Zunächst nur ausgewählten Inhaltsschaffenden vorbehalten, lassen sich bei TikTok Series Reihen von bis 80 Videos hinter einer Bezahlschranke verstecken. Die Videos dürfen dabei mit bis zu 20 Minuten deutlich länger sein als üblich auf TikTok.
Fans wird mit dem neuen Format die Möglichkeit geboten, ihre Idole zu einem von den Influencern selbst gesetzten Preis „finanziell zu unterstützen“ heißt es bei Heise. Um am Programm teilzunehmen, müsse man sich bei TikTok bewerben – nach welchen Kriterien die Glücklichen ausgewählt werden, ist jedoch unklar.
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aber ein trost für die nahe zukunft: ohne industrie und wirtschaft werden die auch bald nicht mehr benötigt.
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